Die Logistics-Arts-Lösung – bestehend aus einem mit einem Smartphone, per Bluetooth kombiniert mit RFID-Reader und Brandproof-Detektor (Fluoreszenzmessung) – erkennt den Marker und die zugeordnete Transportseinheit als Original. „Die Daten werden ausgelesen und per Mobilfunk an das Cloud-System von Logistics Arts übermittelt. Auf diese Weise können wir die Ladungsträger an jedem Punkt der Logistikkette nicht nur auf Echtheit und Unversehrtheit überprüfen, sondern sie auch quasi in Echtzeit nachverfolgen. Diese sind so gerichtsfest authentifizierbar“, ergänzt Frey. Im Fall einer Beschädigung können auch gleich vor Ort Fotos gemacht und ebenfalls in der Logistics-Arts-Cloud gespeichert werden.
An den Produkten und Anwendungen arbeitet Logistics Arts seit einigen Jahren – zunächst als loses Netzwerk von Logistik-, IT- und Telekommunikationsspezialisten. Im Mai 2017 erfolgte die offizielle Unternehmensgründung. Zu diesem Zeitpunkt waren etliche Verfahren bereits international patentiert. Die Produkte befanden sich in einer fortgeschrittenen Erprobungsphase mit namhaften Partnern aus Industrie und Logistik. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch die Frage nach dem Netzprovider virulent, der für die erforderliche Konnektivität sorgen soll – und hier hatte Logistics Arts recht genaue Vorstellungen: Der künftige Mobilfunkpartner sollte eine weitreichende globale Netzabdeckung gewährleisten, eine flexible, auf die jeweiligen Kundenanforderungen abgestimmte Volumengestaltung möglich machen und verschiedene Dienste wie Data, Voice, SMS und Positionsbestimmung ermöglichen. Zudem wollte Logistics Arts weltweit nur einen Ansprechpartner haben.
„Je nachdem, welche Industrie- und Logistikpartner unser System einsetzen oder an vorhandene Systeme adaptieren, müssen wir jeden Punkt der Logistikkette mit RFID- und Brandproof-Readern ausrüsten. Dabei müssen zum Teil globale und weit verzweigte Logistikketten abgebildet werden“, führt Frey aus. „Wichtig ist uns daher ein Partner, der nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen weiteren Ländern eigene Netze betreibt und international verlässliche Partnerschaften abgeschlossen hat, um eine quasi lückenlose Verbindung zu unserer Cloud zu gewährleisten.“
Seit mehr als 20 Jahren arbeitet Frey in der Mobilfunkbranche und kam im Frühjahr 2017 rasch mit Telefónica ins Gespräch – und stieß dort mit den Visionen und Ansätzen von Logistics Arts auf offene Ohren. „Wir haben uns auf Anhieb mit dem Kundenberater gut verstanden, der uns weltweit betreut. Telefónica in Deutschland hat sich sehr ins Zeug gelegt, das hat uns gut gefallen. Überzeugt hat uns dann aber besonders das flexible Tarifsystem der Telefónica, bei dem wir je nach Partner diverse Pakete günstig und individuell abgestimmt buchen können“, ergänzt Frey. „Damit können wir unseren Partnerunternehmen individuell zugeschnittene Lösungen anbieten und diese sehr flexibel gestalten.“ In der Aufbauphase nutzt Logistics Arts Datentarife für eine EU-weite Nutzung. Je nach Einsatzort und Teilnehmer für die gesicherte Logistikkette werden die Tarife an die tatsächlichen Bedürfnisse der Partner angepasst.