Weitere Argumente für die Zusammenarbeit mit Telefónica Deutschland sind der Tarif IoT Connect Deutschland und das flexible Adminstrations-Tool IoT Smart Center. Der Tarif ermöglicht unter anderem Daten-Pooling: Mit jeder zusätzlichen SIM-Karte innerhalb des Vertrags erhöht sich proportional das Datenvolumen, das alle SIM-Karten gemeinsam in Summe nutzen können. An der IoT Smart Center-Plattform gefällt Daniel Kleid insbesondere die Option, beim Billing verschiedene Empfänger definieren zu können, an die man separate Rechnungen stellt. Beifall findet auch die Möglichkeit, individuelle Anwendungen anbinden zu können. Damit war es zum Beispiel möglich, an die Global SIM Vivo-o2-Movistars in den 120 Radstationen fortlaufende IP-Adressen zu vergeben, um die Verwaltung zu vereinfachen.
Für künftige Anwendungen beim Smart-Metering könnte es nützlich werden, Grenzwerte für das verbrauchte Datenvolumen zu setzen. „Es ist denkbar, dass es früher oder später Stromtarife mit ständig schwankenden Preisen gibt“, spekuliert Bastian Merz. Darauf will das Unternehmen vorbereitet sein. Solche Tarife würden den Datenverkehr zwischen Smart-Meter-Gateway und Empfänger stark erhöhen. „Um unliebsame Überraschungen zu vermeiden, könnten wir individuell definierbare Datenlimits setzen, bei deren Überschreitung wir automatisch eine Warnung erhalten“, schildert Bastian Merz den Nutzen.
Einen weiteren Vorteil der IoT Smart Center-Plattform hat eine derzeitige Pilotanwendung im Bereich Metering offengelegt: Wenn Gebäude oder Wohnungen über längere Zeit leer stehen, lassen sich die SIM-Karten in den Smart-Meter-Gateways einfach deaktivieren. „Erst wenn die Wohnung wieder genutzt wird, schalten wir die Karte erneut scharf. Somit sparen wir die Gebühren während der Nutzungspause“, beschreibt Bastian Merz die besondere Flexibilität.