In modernen TV-Geräten kommen in der Regel keine traditionellen Leuchtstoffröhren mehr zum Einsatz, sondern die unter der Abkürzung LED („Light emitting diode“) geläufigen Leuchtdioden. Was verbirgt sich hinter welcher Bezeichnung – welche Unterschiede sollte man kennen? Wir erläutern die wesentlichen Begriffe und Abkürzungen rund um die Bildschirmtechnologie von TV-Geräten.
- LED-Fernseher: TV-Geräte, in denen stromsparende LED-Leuchtdioden („light emitting diodes“) die traditionelle Leuchtstoffröhren-Technik ersetzen. LED-Geräte verbrauchen etwa 70 Watt pro Stunde.
- LCD-Fernseher: Auch wenn von LCD-Displays („Liquid crystal display“) die Rede ist, ist damit im Prinzip die LED-Technologie gemeint. Mit durchschnittlich 100 Watt pro Stunde liegt der Stromverbrauch von LCD-Geräten etwas über dem von LED-Geräten.
- OLED-Fernseher: Die OLED („Organic light emitting diode“) ist die Weiterentwicklung der LED. Die einzeln angesteuerten OLEDs sind bis zu 1000 Mal schneller als LEDs und eignen sich daher ganz besonders fürs Gaming. Zudem gewährleistet die Technik ein besonders kontrastreiches und farbintensives Bild, das extrem blickstabil ist – auch wer versetzt zum Bildschirm sitzt, kommt in den Genuss einer brillanten Bildwiedergabe. Mit 150 Watt pro Stunde liegt der Stromverbrauch solcher TV-Geräte über dem von LCD- und LED-Modellen.
- Curved-TV: Modelle mit leicht konkav gebogenem Bildschirm. Ähnlich wie die gekrümmten Leinwände des in den 1950er Jahren fürs Kino entwickelten Formats Cinerama verspricht das Curved-Prinzip ein noch intensiveres Filmerlebnis.
- QLED-TV: TV-Geräte mit QLED („Quantum dot light emitting diode“) bieten bei großflächig hellen Bildern eine im Vergleich mit LED und OLED noch höhere und stabile Spitzenhelligkeit. Dadurch eignen sich die Geräte besonders für die Wiedergabe von sogenannten Hochkontrast- oder HDR-Inhalten mit besonders großem Dynamikumfang („High dynamic range“).
- 4K-Fernseher: Die zuweilen auch als Ultra-HD-Fernseher bezeichneten Geräte bieten eine hohe Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Das Ergebnis: Farben wirken intensiver, und Details wie Haare oder Strukturen von Oberflächen sind noch besser zu erkennen. Mithilfe der sogenannten Upscaling-Technik verbessern solche Geräte auch die Qualität von Filmen mit geringerer Auflösung.
- 8K-Fernseher: TV-Geräte mit 8K-Technik bieten eine Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixeln. Mit Blick auf Schärfe, Kontrast und Farbintensität ist das quasi die Königsklasse. Besonders deutlich ins Auge fällt der Qualitätsvorsprung bei größeren Bildschirmen und aus der Nähe.
Du möchtest dein Gerät möglichst stromsparend betreiben? Dann solltest du dich vor dem Kauf über die Energieklasse des Geräts informieren und den sogenannten Standby-Betrieb vermeiden. Tipp: Behalte am besten die Werkseinstellungen bei. Die Herstellerangaben zum Stromverbrauch beziehen sich nämlich in der Regel auf den Betrieb mit Werkseinstellung. Allein die Änderung der Helligkeit am TV-Gerät kann den Verbrauch in die Höhe treiben – im ungünstigen Fall um bis zu stolze 40 Prozent. Übrigens: Viele Geräte bieten für einen besonders effizienten Betrieb einen sogenannten Eco-Modus.