Nintendo Switch 2 vs. Switch (OLED): Ergibt das Upgrade Sinn?
26.06.2025
Das Wichtigste auf einen Blick
- Auf der Switch 2 können anspruchsvolle Titel wie Cyberpunk 2077 laufen
- Das LC-Display hat anders als früher jetzt Full-HD Auflösung
- Die Akkulaufzeit ist kürzer als beim OLED-Modell
- Das neue Design sorgt für eine moderne und edle Optik und Haptik
Inhaltsverzeichnis
Neue Nintendo Generation nach acht Jahren
Nach mehr als acht Jahren war es am 5. Juni 2025 endlich so weit: Der lang ersehnte Nachfolger einer der meistverkauften Konsolen der Welt, die Nintendo Switch 2, wurde offiziell veröffentlicht. Während Sony mit der PlayStation 5 und Microsoft mit der Xbox traditionell mit Gaming-PCs um die Leistungskrone konkurrieren, geht Nintendo seit jeher seinen eigenen Weg. Dank innovativer Steuerungsmöglichkeiten und ikonischer First-Party-Titel wie Mario und Zelda spielt Nintendo in einer ganz eigenen Liga.
Die entscheidende Frage für viele Fans lautet daher: Lohnt sich der Umstieg auf die Switch 2, wenn ich bereits eine Switch OLED besitze?
Wenn du eher vorhast, dir eine stationäre Konsole zu kaufen, kannst du dich bei uns vor deiner Entscheidung informieren:
New-Gen-Leistung auf einer Nintendo-Konsole
Eines gleich vorweg: Im direkten Vergleich Switch OLED vs. Switch 2 ist letztere ein echtes Powerhaus. Der neu verbaute Nvidia Tegra T239-Chip mit acht CPU-Kernen bringt die nötige Leistung, um moderne Spiele flüssig mit bis zu 120 FPS darzustellen. Während man der Switch OLED mit dem NVIDIA Tegra X1 in den letzten Jahren angemerkt hat, dass sie bei neuen Titeln an ihre Grenzen stößt, scheint dieses Problem mit der neuen Generation vorerst gelöst. Erstmals unterstützt eine Nintendo-Konsole auch zwei moderne Grafiktechnologien:
- DLSS (Deep Learning Super Sampling):
Spiele werden intern in niedrigerer Auflösung berechnet und per KI hochskaliert. Das spart Leistung und liefert trotzdem scharfe Bilder. - VRR (Variable Refresh Rate):
Passt die Bildwiederholrate dynamisch an, um Ruckler und Tearing bei Bewegungen zu reduzieren.
Dank dieser Kombination aus leistungsfähigem Chipsatz und Kapazitäten sparender Technologie lassen sich endlich auch anspruchsvolle Spiele wie Cyberpunkt 2077 auf einem Nintendo Handheld spielen. Allerdings sehen viele Spiele laut einigen Testberichten auf der neuen Konsole zwar schärfer und farbintensiver aus, wirken jedoch weniger kontrastreich als auf dem OLED-Modell.
- Display: 7,9 Zoll LCD mit 120 Hz & 1.920 x 1.080 Pixel
- Auflösung Dock-Modus: Bis zu 3.840 x 2.160 Pixel
- Speicherplatz: 256 GB
- SoC: Nvidia Tegra T239 mit DLSS & VRR
- Akku: 5.220 mAh mit 2,5 bis 6,5 Stunden Laufzeit
- Gewicht: 534 g
Display: Höhere Auflösung, weniger Kontrast
Beim Vergleich Nintendo Switch 2 vs. OLED-Modell ist in puncto Display festzuhalten: Mit 7,9 Zoll ist das Display der Switch 2 größer als das 7-Zoll-Display der OLED-Version. Das bietet mehr Platz für Inhalte und sorgt dafür, dass Details immer gut zu erkennen sind. Technisch punktet die Switch 2 mit 4k Auflösung im Docking-Modus im Vergleich zu 1080p bei der Switch OLED. Im Handheld Modus ist inzwischen auch eine Full-HD-Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixel möglich, während das OLED-Modell nur 1.280 × 720 geschafft hat.
Allerdings verzichtet Nintendo bei der Switch 2 auf die OLED-Technologie. Stattdessen kommt ein LCD-Panel zum Einsatz. Während OLED dank selbstleuchtender Pixel echtes Schwarz und starke Kontraste liefert, wirkt LCD flacher und weniger farbintensiv. Das neue Display punktet dafür mit einer höheren Auflösung. Nintendo begründet die Entscheidung für LCD mit besserem HDR-Support.
Akkulaufzeit: leistungsbedingter Rückschritt
Die gesteigerte Leistung fordert ihren Tribut. Trotz eines größeren 5.220-mAh-Akkus liegt die Laufzeit der Switch 2 bei nur 2,5 bis 6,5 Stunden. Diese Werte sind vergleichbar mit dem Launch-Modell von 2017, das eine Kapazität von 4.310 mAh hat. Die Switch OLED hat die gleiche Kapazität wie das Original, hält mit 4,5 bis 9 Stunden allerdings länger durch. Wenn du anspruchsvollere Games spielen willst, musst du die kürzere Laufzeit jedoch in Kauf nehmen – sie ist eine Folge des leistungsstarken Innenlebens.
Ausstattung & Joy-Con: Feinschliff in vielen Details
Im Vergleich Nintendo Switch 2 vs. Switch OLED bringt die Switch 2 ein überarbeitetes Design mit: größere Joy-Cons, größere Schultertasten und insgesamt eine bessere Ergonomie – vor allem für Spieler mit größeren Händen. Neu ist auch ein dedizierter Chat-Button, mit dem sich direkt ein integrierter Voice-Chat im Stil von Discord aktivieren lässt.
Die auffälligste Änderung betrifft jedoch die Verbindung der Joy-Cons: Statt des altbekannten Klick-Mechanismus, der bei der OLED-Variante zu finden ist, werden die Controller nun magnetisch an der Konsole befestigt. Das wirkt nicht nur hochwertiger, sondern verleiht dem Gerät auch ein modernes Erscheinungsbild.
Fazit
Im Vergleich zum OLED-Modell ist die Nintendo Switch 2 ein klares Upgrade. Sie bietet mehr Leistung, neue Features und fast durchweg eine bessere Spielerfahrung. Die einzigen Mankos, die sich herauskristallisiert haben, sind die kürzere Akkulaufzeit und die Verwendung des kontrastschwächeren LC-Displays.
FAQ
Der offizielle Switch Pro Controller funktioniert weiterhin mit der Switch 2. Die Dockingstation des OLED-Modells ist dagegen nicht kompatibel, da sich die Größe und Anschlüsse der neuen Konsole leicht verändert haben.
Die Joy-Cons der Switch-OLED können physisch nicht mit dem Display der Switch 2 verbunden werden. Du kannst sie aber problemlos über Bluetooth verwenden.
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