Pixel 8a: Kamera-Spezifikationen und Foto-KI  

1. Pixel 8a Kamera-Aufbau im Überblick
2. Die Hardware-Spezifikationen
3. Foto-KI und Einstellungen der Kamera
4. Pixel 8a vs. Pixel 7a: Hardware-Vergleich
5. So verwendest du die Pixel-Kamera
6. Weitere Spezifikationen des Google Pixel 8a
7. Fazit

Das Pixel 8a ist trotz des günstigen Preises – wie von Google Pixel-Handys gewohnt – mit einer starken Kamera ausgestattet: Die Dual-Kamera bietet zwei leistungsstarke Objektive, mit denen du beeindruckende Fotos knipsen kannst. Dazu gibt es eine Frontkamera mit besonderer Funktion.

Dual-Kamera auf der Rückseite

• Weitwinkellinse: Bietet eine hohe Auflösung für Fotos – mit vielen Details oder zum digitalen Zoomen.
• Ultraweitwinkellinse: Hat einen 120-Grad-Aufnahmewinkel, mit dem du Landschaften oder Menschengruppen komplett einfängst.

Frontkamera

• Ultraweitwinkellinse: Perfekt für Selfies, aber auch für Gruppenfotos. Dank des 96,5-Grad-Aufnahmewinkels passen (meist) alle auf das Bild.

Um die Qualität einer Kamera einzuordnen, darfst du nicht allein auf die Megapixel-Angabe achten. Eine hohe Auflösung ist zwar nicht verkehrt, hilft am Ende aber wenig, wenn alle anderen Komponenten nicht gut sind. Zum Glück ist die Kamera des Pixel 8a aber rundum stark. Hier die wichtigsten Spezifikationen:

Die technischen Spezifikationen sind nicht immer leicht einzuordnen. Hier erfährst du, worauf es bei den einzelnen Angaben ankommt und was die jeweiligen Werte bedeuten:

Die Auflösung einer Kamera zeigt dir, aus wie vielen Pixeln sich ein Foto zusammensetzt. Ein Pixel ist ein winzig kleiner Farbpunkt. Millionen zusammengesetzt bilden ein Foto. Die Angabe ist in Megapixeln (MP). Ein Megapixel setzt sich aus einer Million einzelner Pixel zusammen. Rund 64 MP sind demnach 10120 x 6328 Pixel. Je höher die Auflösung ist, desto mehr Details werden auf einem Foto abgebildet.

Der Wert „f/X.X “ verrät dir, wie viel Licht die Blendenöffnung durchlässt. Dabei gilt: Je kleiner die Zahl, desto größer die Öffnung – und umgekehrt. Je mehr Licht eine Blende durchlässt, desto besser gelingen Fotos bei nachlassenden Lichtbedingungen und bei Nacht. Die f/1.89-Blende des Hauptobjektivs eignet sich daher besser für die Nachtfotografie als die Frontkamera, weil diese eine f/2.2-Blende bietet.

Mithilfe des Aufnahmewinkels findest du heraus, welches Objektiv mehr von der Umgebung auf einem Foto abbilden kann. Je höher der Wert, desto stärker die Krümmung der Linse. Aber Achtung: Eine sehr stark gekrümmte Linse wie das 120-Grad-Ultaweitwinkelobjektiv fängt zwar mehr ein, verzerrt das Foto aber auch an den Rändern. Sie bietet sich also nicht für jedes Motiv an.

Das Smartphone beim Fotografieren ruhig zu halten, kann in einigen Situationen schwer sein. Zum Beispiel, wenn du ein Sportevent festhalten möchtest. Ein Objektiv mit OIS (optische Bildstabilisierung) und/oder EIS (elektronische Bildstabilisierung) arbeitet deiner Bewegung selbstständig entgegen, um Verwackler zu vermeiden. OIS ist ein Bauteil in der Kamera, das eine Ausgleichsbewegung macht. EIS hingegen basiert auf Software und beschneidet das Bild digital.

Der Autofokus (AF) ist ein Software-Feature, das Motive in Sekundenschnelle analysiert und dann den Fokuspunkt selbstständig setzt. So brauchst du dir nicht die Mühe zu machen, diesen selbstständig zu setzen.

In den Kamera-Einstellungen des Pixel 8a findest du zahlreiche Features, mit denen du deine Fotos entweder vor oder nach der Aufnahme aufwerten kannst. Google bietet zum Beispiel eine Reihe KI-Funktionen, die weit über simple Beschneidungstools oder Filteroptionen hinausgehen. Es sind vielmehr kompakte Fotostudios, mit denen sogar Laien umfassende Korrekturen vornehmen können. Hier ein paar Beispiele:

• Magischer Editor: Ermöglicht es dir, Bilder nachträglich auf viele Arten anzupassen. Du kannst zum Beispiel die Belichtung ändern, die Darstellungsgröße von Gegenständen und Personen anpassen oder neue Dinge einfügen.
• Magischer Radierer: Personen oder Gegenstände, die nicht auf dem Foto bleiben sollen, können durch einfaches Markieren entfernt werden. Die entstandenen Lücken füllt die KI selbstständig, indem sie den Hintergrund ergänzt.
• Super-Resolution-Zoom: Hole das Motiv ganz nahe zu dir heran. Der maximal achtfache Digitalzoom fotografiert ohne große Detailverluste.
• Nachtsichtmodus: Ein Fotomodus für die Abendstunden oder Nacht. Die Software sorgt dafür, dass alles schön hell und gut zu erkennen bleibt.
• Porträtmodus: Für Bilder einzelner Personen geeignet. Die KI errechnet einen Bokeh-Effekt, der den Menschen vom Hintergrund hervorhebt.
• Beste Aufnahme: Erstellt automatisch eine ganze Reihe von Fotos beim Auslösen. Die KI ermittelt, welches Bild am besten ist – bei Gruppenfotos z. B. das Foto, auf dem alle Abgebildeten die Augen offen haben und in die Kamera schauen.

Das Google Pixel 8a ist der Nachfolger des Pixel 7a. Im Vergleich die wichtigsten Spezifikationen:

Wie du siehst, hat Google keine großen Veränderungen vorgenommen. Die Kamera des Pixel 8a ist nahezu identisch mit der des Pixel 7a. Unterschiede gibt es nur bei den Blenden und der EIS. Das neuere Modell verfügt über eine elektronische Stabilisation bei der Hauptkamera.

Etwas überraschend ist die Wahl der Blenden. Das Weitwinkelobjektiv des Pixel 8a ist mit einer minimal größeren Blende ausgestattet. Der Unterschied ist hier jedoch so verschwindend gering, dass nur ein Kameratest des Pixel 8a zeigen kann, inwiefern sich das auf die Bildqualität auswirkt.

Die Kamera des Google Pixel 8a ist flexibel und bietet dank des perfekten Zusammenspiels aus Hard- und Software viele Möglichkeiten, Motive festzuhalten. Um tatsächlich einen Nutzen aus all den Features zu ziehen, musst du einordnen können, wozu sie dienen und wie du sie am besten einsetzt. Unsere Übersicht hilft dir dabei:

Das Weitwinkelobjektiv erfasst mit seiner 64-MP-Auflösung die meisten Details. Es eignet sich daher perfekt für hochauflösende Porträts. Mit dem Porträtmodus fügst du diesem einen Bokeh-Effekt hinzu. Die Tiefenunschärfe sorgt dafür, dass sich die fotografierte Person vom Hintergrund abhebt und voll im Fokus steht.

Die große Blende des Weitwinkelobjektivs lässt viel Licht durch. In Kombination mit dem Nachtmodus kannst du erstaunlich detailreiche Fotos in der Dunkelheit knipsen. Es gibt sogar einen Astrofotografie-Modus, mit dem sich die Sterne des Nachthimmels fotografieren lassen.

Das Weitwinkelobjektiv eignet sich dank seiner hohen Auflösung und dem Digitalzoom aber auch hervorragend, um Sehenswürdigkeiten oder Tiere aus der Ferne festzuhalten. Wie wäre es mit einem Profilshot von der Sphinx? Der Zoom erspart dir mühseliges Klettern. Du kommst auch so nahe an das Motiv heran.

Die Frontkamera des Pixel 8a bietet einen ungewöhnlichen 96,5-Grad-Aufnahmewinkel. Stellst du diesen ein, kannst du nicht nur dich selbst auf einem Selfie verewigen, sondern auch alle Freunde, die neben dir stehen.

Möchtest du nicht selbst mit auf das Bild, benutzt du stattdessen das Ultraweitwinkelobjektiv auf der Rückseite. Das bietet sogar einen 120-Grad-Aufnahmewinkel und bildet so noch mehr von der Umgebung ab. Es eignet sich nicht nur für Menschengruppen, sondern auch für Landschaften.

Hat dich die Kamera des Pixel 8a überzeugt, solltest du dich unbedingt auch noch über die anderen Spezifikationen des Handys informieren. Beispielsweise über den Akku oder den verbauten Chip. Nur so kannst du gut abwägen, ob das Handy zu dir passt. Hier findest du die wichtige Hardware-Details:

Passende Ratgeber: