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Kindersicherung im Internet: Schutzprogramme im Überblick

20.10.2023
 

Das Wichtigste auf einen Blick
 

  • Jugendliche surfen im Schnitt drei Stunden täglich im Netz.
  • Kindersicherungen filtern Seiten und Inhalte heraus.
  • Kinderschutzprogramme fürs Internet gibt es etwa von Microsoft und O2.

Tipp: Erfahre, wie du auf dem iPhone eine Kindersicherung einrichtest.

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Sicherheit im Internet: Warum Schutzprogramme für Kinder wichtig sind

Neuere Statistiken, etwa von Statista, zeigen: Jugendliche verbringen im Schnitt mehr als drei Stunden täglich im Internet. Und auch jüngere Kinder sind heutzutage bereits fleißig im Netz unterwegs.

Damit sie dabei nicht auf Inhalte zugreifen können, die für ihr Alter ungeeignet sind, solltest du eure Geräte mit einer Kindersicherung fürs Internet ausrüsten. So kannst du etwa Inhalte, Webseiten und Apps filtern sowie Nutzungszeiten einschränken. Außerdem verhinderst du, dass die lieben Kleinen versehentlich einen Virus aufs Handy laden oder in eine Abofalle tappen.

Nutzen deine Kinder ein iPhone, um damit im Internet zu surfen, kannst du direkt auf dem Apple-Gerät eine Kindersicherung aktivieren. Für generellen Kinderschutz im Internet sorgen die folgenden Programme.

O2 Protect: Rundumschutz inklusive Kindersicherung fürs Internet

Mit O2 Protect schützt du dich zu Hause und unterwegs beispielsweise vor Viren, Trojanern und dem Diebstahl deiner persönlichen Daten. Zusätzlich bietet O2 Protect eine Kindersicherung fürs Internet: O2 Protect Family enthält gleich mehrere Funktionen, die die Sicherheit von Kindern im Internet verbessern.

  • Filtere unangebrachte Webseiten.
  • Schränke den Zugriff auf Apps ein oder blockiere sie ganz.
  • Lege Nutzungszeiten für bestimmte Stunden des Tages fest.
  • Überwache den Standort deiner Kinder und lass dich benachrichtigen, wenn sie bspw. an der Schule angekommen sind.
  • Erhalte Echtzeitbenachrichtigungen, wenn deine Kinder gegen festgelegte Nutzungsregeln verstoßen.
  • Erstelle flexible Regeln, durch die deine Kinder z. B. zusätzliche Bildschirmzeit erfragen können.
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KinderServer: So sind jüngere Kinder sicher im Internet unterwegs

Einmal heruntergeladen sorgt das kostenlose Programm „KinderServer“ dauerhaft für effektiven Kinderschutz bei der Internetnutzung. Dafür kombiniert das Tool Inhalte aus den Kindersuchmaschinen „Blinde Kuh“ und „fragFinn“.

Beide erstellen Whitelists mit geprüften Seiten, deren Inhalte für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren geeignet sind.

  • Kinder können nur auf Seiten und Angebote zugreifen, die von „Blinde Kuh“ und „fragFinn“ geprüft wurden.
  • Der Zugriff auf Seiten wie Facebook und andere Suchmaschinen wie Google ist gesperrt.
  • Lege eigene Whitelists mit zusätzlichen Seiten an, auf die dein Kind zugreifen darf.
  • Lege ein Elternpasswort fest, um im Eltern-Modus weiterhin vollen Zugriff auf das Internet zu erhalten.
  • Nutze „KinderServer“ auf deinem Rechner, unter iOS oder auf einem Android-Gerät.
  • Lade „KinderServer“ als Proxy-Lösung für deinen Desktop herunter oder nutze die App „fragFinn“ oder „Meine-Startseite“ für deine iOS- und Android-Mobilgeräte.

Microsoft Family Safety: Kinderschutz im Internet und mehr

Word, Excel, PowerPoint: Microsoft ist für viele Menschen aus dem Alltag nicht wegzudenken. Der Cloud-Dienst Microsoft 365 für Privatnutzer bietet dir nicht nur zahlreiche Produktivitätstools, sondern kann auch als Kindersicherung fürs Internet dienen. „Family Safety“ gibt es sowohl in einer kostenlosen als auch einer kostenpflichtigen Variante.

  • Lege Bildschirmzeiten fest und welche Apps, Spiele oder Geräte dein Kind nutzen darf.
  • Filtere Apps, Webseiten, Spiele und Suchmaschinen dem Alter deines Kindes entsprechend.
  • Nutze die Standorterkennung, um zu sehen, wo sich deine Kinder gerade aufhalten.
  • Lass dir Aktivitätsberichte anzeigen und prüfe die Online-Aktivitäten deiner Kinder.
  • Hinterlege gespeicherte Orte und lass dir anzeigen, wer sich z. B. in der Schule aufhält.
  • Dein Kind kann über das Tool mehr Bildschirmzeit anfragen, die du freigeben kannst.
  • Nutze die Microsoft-Apps Word, Excel, PowerPoint, OneDrive, Teams, ClipChamp und Defender in der kostenlosen Version.

In der kostenpflichtigen Version von Microsoft Family Safe kommen zusätzlich Funktionen wie Berichte zur Fahrsicherheit und der OneDrive-Ransomware-Schutz für Dateien und Fotos dazu.

Nicht nur sicher, sondern auch günstig surfen: Die Handyverträge für Kinder von O2 bringen deinen Nachwuchs für wenig Geld ins mobile Internet.

JusProg: Internet-Kindersicherung für Teens

Auch wenn deine Kids schon etwas größer sind, ist Kinderschutz im Internet weiterhin ein Thema. Das kostenlose Programm „JusProg“ ist auf Teens ab 13 Jahren ausgerichtet und bietet dir verschiedene Filtermöglichkeiten.

  • Nutze die Kindersicherung fürs Internet, ohne dich extra registrieren zu müssen.
  • Passe das Schutzniveau an und erstelle dafür eigene White- und Blacklists oder individualisiere die voreingestellten Filter.
  • Lege Nutzungszeiträume fest und bestimme, wann und wie lange dein Kind im Internet unterwegs sein darf.
  • Erstelle mehrere individuelle Nutzerprofile, damit jedes deiner Kinder passend zu seinem Alter sicher im Internet surfen kann.
  • Hinterlege ein Elternpasswort, sodass nur du die Kinderschutzeinstellungen fürs Internet anpassen kannst.
Handytarif für Kinder Symbolbild Sicherheit im Internet
Für mehr Sicherheit im Internet

Dein Guide zum Einrichten von Sperren

  • Wie richte ich die SIM-Karte kindersicher ein?
  • Wie richte ich das Smartphone kindersicher ein?
  • Online-Ratgeber für Kinder und Eltern

Fazit

Es gibt verschiedene Programme, mit deren Unterstützung sich Kinder sicher im Internet bewegen und eine gesunde Mediennutzung üben können. Je älter der Nachwuchs wird, desto mehr kannst du die Kindersicherung fürs Internet lockern. So hast du stets den Überblick und bietest deinen Kindern ein gutes Gleichgewicht zwischen Freiraum und Schutz.

Häufige Fragen

Wie sinnvoll ist eine Kindersicherung fürs Internet?

Eine Kindersicherung fürs Internet ist sinnvoll, denn sie verhindert, dass dein Kind auf Inhalte zugreift, die nicht für sein Alter geeignet sind. Außerdem schützt eine Kindersicherung vor Malware, Datenklau und anderen unschönen „Überraschungen“.

Wie kann ich das Internet kindersicher machen?

Nutze eines der von uns empfohlenen Programme, um individuelle Kinderschutzeinstellungen auf deinen Geräten einzurichten. Das ist in der Regel in wenigen Klicks erledigt.

Lege dann Filterregeln fest oder wähle voreingestellte Filter passend zum Alter deines Kindes aus. Die Programme blockieren ungeeignete Inhalte. Außerdem kannst du Nutzungszeiträume festlegen und mehr.




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