Das iPad Pro verfügt über eine gute Dual-Kamera auf der Rückseite: Weitwinkel (12 MP) und Ultraweitwinkel (10 MP). So lässt sich das Tablet als ordentlicher Kamera-Ersatz nutzen, falls das iPhone gerade einmal nicht zur Hand ist. Hinzu kommt ein LiDAR-Scanner, der per Laser die Umgebung vermisst und so ein dreidimensionales Raummodell erzeugt. Damit kannst du beispielsweise Bokeh-Porträts anfertigen, bei denen der nicht fokussierte Hintergrund unscharf erscheint. Nützlich ist die Technik auch für Augmented-Reality-Anwendungen, mit denen du Objekte im LiDAR-vermessenen Umfeld exakt platzieren kannst – beispielsweise virtuelle Möbel in deiner Wohnung, um zu wissen, ob deine Wunsch-Couch überhaupt ins Wohnzimmer passt.
Die Frontkamera hat einen Sensor mit 12 MP, der dir beispielsweise bei FaceTime-Videocalls gute Dienste leistet. Hinzu kommt die Gesichtserkennung Face ID zum schnellen Entsperren. Den Fingerabdrucksensor Touch ID gibt's nur noch beim Apple iPad (9. Gen) (hier mit Vertrag), dem iPad mini und dem iPad Air – bei Letzterem als Touch-Fläche am Einschaltknopf.
Auch bei der Aufnahme von Videos ist das neue iPad Pro am Puls der Zeit. Die Weitwinkelkamera schafft bis zu 60 Bilder pro Sekunde in voller 4K-Auflösung. Besonders praktisch ist der Modus „Im Bild behalten“ mit der Frontkamera. Damit folgt dir die Kamera automatisch, wenn du gerade via FaceTime oder einen anderen Videochat-Dienst wie Zoom mit der Familie, Bekannten oder Kollegen kommunizierst. Im Kamera-Sektor herrscht weitgehend Gleichstand im Duell iPad Pro 11 vs. 12,9.