16.12.2021
Eine Smartwatch kann so viel mehr als eine klassische Armbanduhr. Sie erinnert an Termine, zeigt eingehende Nachrichten und Telefonate oder protokolliert den Schlaf sowie Workouts. Und eine wachsende Zahl an Modellen kann auch die Herzgesundheit mit einem EKG überwachen.
Smartwatches mit EKG
Apple gehört zu den Vorreitern in Sachen EKG auf der Smartwatch. Die Funktion wurde erstmals auf der Apple Watch 4 präsentiert. Inzwischen ist Apple bereits bei der Versionsnummer 7 seiner Uhr angelangt: Die zuverlässige EKG-Funktion ist immer noch dabei.
Mit der Apple Watch Series 7 (mit Vertrag) bekommst du nicht nur eine Smartwatch mit allen aktuellen Gesundheitsfeatures, sondern darüber hinaus auch eine Uhr, die fast alles mitmacht: Die Apple Watch 7 soll dank eines besseren und härteren Gehäuses noch robuster sein als ihr Vorgänger und ist mit IP6X gegen Staub und Wasser geschützt. Auch das etwas größere Always-on-Display sowie die größeren Bedientasten vereinfachen die Nutzung von EKG, Pulsmesser und Co.
Die Apple Watch 7 misst nicht nur deine Herzfrequenz, sondern auch die Sauerstoffsättigung im Blut, sie zählt Schritte, kann Stürze erkennen, Schlaf tracken und natürlich ein einfaches EKG schreiben. Blutdruck messen – wie etwa die Konkurrenz von Samsung – kann sie allerdings nicht. Dennoch ist sie ein perfekter Begleiter in Sachen Fitness und Gesundheit und bietet zudem auch zusätzliche Lifestyle-Funktionen. Allerdings ist sie nur mit einem iPhone koppelbar. Eine Unterstützung für Android-Smartphones gibt es nicht. In unserem Shop findest du das passende iPhone mit Vertrag. Du bekommst die Smartwatch in verschiedenen Ausführungen, zum Beispiel etwas günstiger aus Aluminium oder aus hochwertigem Edelstahl in 41 mm oder 45 mm.
Mit der Apple Watch Series 6 lernte die Smartwatch die Ermittlung der Blutsauerstoffsättigung – ein Gesundheitsfeature, das (wie bereits erwähnt) auch die Series 7 beherrscht. Im Alltag und bei Workouts behältst du damit also nicht nur die Herzfrequenz im Blick, protokollierst Wegstrecken und zurückgelegte Höhenmeter, sondern kannst auch kontrollieren, wie gut der Körper mit Sauerstoff versorgt wird. Ebenfalls dabei ist eine integrierte Sturzerkennung. Die kann dann auch eine Notruf-SMS absetzen. Darüber dürften sich alle freuen, die häufiger allein auf längeren Outdoor-Touren sind.
Die Apple Watch Series 6 gibt es in verschiedenen Größen und Gehäusematerialien, zum Beispiel als Apple Watch Series 6 GPS 44 Alu Sport. Wasserdicht sind übrigens alle Modelle. Dank einer Vielzahl an verschiedenen Armbändern und natürlich digitalen Zifferblättern stellst du dir eine ganz persönliche Smartwatch zusammen. Greifst du zur (teureren) Variante mit LTE-Modem, funktioniert die Uhr dann auch ganz ohne iPhone. Etwa zum Telefonieren.
Die Watch 6 kombiniert Fitnesstracker mit Gesundheitsfunktionen und arbeitet optimal mit anderen Apple Geräten zusammen. In Sachen Bedienbarkeit gab es ohnehin nie einen Grund zur Klage. Das hervorragende Display nutzt inzwischen das „Always-On“-Prinzip: Anders als bei vielen anderen Smartwatch-Modellen werden die Informationen nicht erst sichtbar, wenn du den Arm bewegst, sondern stehen permanent zur Verfügung.
Das Design der Galaxy Watch 4 erinnert an eine klassische Armbanduhr. Die Watch 4 bekommst du als Classic-Modell mit drehbarer Lünette (zur Navigation) und aus etwas schwererem Edelstahl. Das Standard-Modell ist etwas leichter und aus Aluminium – und mit digitaler Lünette. Du kannst außerdem zwischen zwei Gehäusedurchmessern von 41 mm oder 45 mm wählen. Alle Versionen der Galaxy Watch 4 sind wasser- und staubdicht. Das Vorgänger-Modell bekam die EKG-Funktion per Software-Update nachgeliefert – bei der aktuellen Version ist sie ab Werk verfügbar.
Zusätzlich zur EKG-Funktion bietet die Galaxy Watch 4 Classic (hier mit Vertrag) einen integrierten Pulsmesser und erfasst die Sauerstoffsättigung des Blutes. Neu dabei ist auch die Blutdruckmessung, die ohne Manschette am Arm funktioniert – und die der Konkurrenz von Apple beispielsweise noch fehlt. Diese Funktion muss aber regelmäßig mit einem richtigen Blutdruckmessgerät kalibriert werden, um sie nutzen zu können. Wie fast alle aktuellen Smartwatch-Modelle kann auch die Watch 4 deinen Schlaf und dessen Qualität tracken.
Neben klassischen Businessfunktionen wie Kalender, Mails und sogar Google Pay bietet Samsung in der Watch 4 viele ausgefeilte Funktionen zur Überwachung von Fitness und Workouts: 120 verschiedene Aktivitäten kennt die Uhr und startet deren Tracking automatisch. Ihr könnt also einfach loslaufen oder euch aufs Rad setzen. Per GPS und Barometer werden zurückgelegte Laufstrecken und Höhenmeter erfasst.
Die Galaxy Watch 4 (mit Vertrag) ist eine gute Wahl für alle, die eine Smartwatch suchen, die perfekt mit Android zusammenarbeitet, die Herzgesundheit überwacht und solide Businessfunktionen mit ausgefeiltem Fitnesstracking kombiniert. Seit der Galaxy Watch 4 unterstützt Samsung die Kopplung mit einem iPhone übrigens nicht mehr – dafür funktioniert die Verbindung mit den hauseigenen Galaxy-Smartphones umso besser. Bei uns findest du das passende Samsung Handy mit Vertrag.
Mit der Galaxy Watch Active 2 hat Samsung eine weitere Smartwatch im Angebot, die am Handgelenk wie eine klassische Armbanduhr aussieht. Im direkten Vergleich mit der Watch 4 fehlt die drehbare Lünette. Auch die sonst für Sportuhren typische markante Krone hat sich Samsung bei diesem Modell gespart. Insgesamt ist die Watch Active 2 eine sehr sportliche, schmale Smartwatch.
Das wasserdichte Gehäuse besteht aus Aluminium oder Edelstahl und ihr bekommt es in 40 mm oder 44 mm Durchmesser. Bei den Gesundheitsfunktionen bietet die Watch Active 2 die gleichen Funktionen wie die Galaxy Watch 4. Ihr könnt ein EKG aufzeichnen und auch den Blutdruck messen. Ein Pulsmesser ist ohnehin dabei – der wird für das Fitnesstracking gebraucht.
Für Experten:
Für Allrounder:
Für Einsteiger:
Bei dieser Smartwatch setzt Samsung ebenfalls auf die automatische Erkennung von Aktivitäten. Der integrierte Laufcoach hilft dir dabei, deine Ziele besser zu erreichen. Alle ermittelten Daten laufen bei Samsung in der zentralen App zusammen. Die Uhr bietet GPS und auch ein Barometer, was für die Messung von Höhen wichtig ist.
Eine weitere Besonderheit der dezent und modern gestalteten Uhr ist der integrierte Lautsprecher. Damit hörst du wahlweise auch unterwegs Musik oder verständigst dich mit Samsungs Sprachassistenten Bixby. Mit dem Kauf der Samsung Galaxy Watch Active 2 entscheidest du dich für eine Smartwatch mit EKG, die deutlich mehr als ein einfacher Fitnesstracker kann und ein durchdachter Begleiter für einen aktiven Lebensstil ist.
Die meisten Smartwatches benötigen eine Verbindung mit einem Smartphone, damit du beispielsweise deine Gesundheitsdaten übertragen und sogar via Bluetooth mit der Smartwatch telefonieren kannst. Ist die Smartwatch LTE-fähig, wie etwa die LTE-Versionen der Apple Watch 7 oder der Galaxy Watch 4, kann sie auch ohne verfügbares Handy in der Nähe Anrufe tätigen oder entgegen nehmen. Oder in Regel Musik streamen. Dafür wird fast immer eine eSIM genutzt.
Smartwatches mit eSIM benötigen keine physische SIM-Karte und haben dafür auch keinen Kartenslot mehr im Gehäuse. Stattdessen wird die eSIM, die in der Smartwatch fest verbaut ist, über deinen Mobilfunkanbieter digital aktiviert. Das ist ganz einfach und klappt meist problemlos über das Internet. Hier erfährst du alles Weitere zum Thema eSIM und kannst gleich den passenden Tarif, wie zum Beispiel den O2 Mobile M, bestellen.
Falls bei dir schon einmal von einem Arzt ein Elektrokardiogramm (EKG) gemacht wurde, weißt du, dass dabei eine ganze Reihe von Elektroden am Körper angebracht werden. Typischerweise handelt es sich dabei um ein sogenanntes 12-Kanal-EKG. Bei einer Smartwatch mit EKG-Funktion wird nur ein Kanal berücksichtigt. Da liegt es auf der Hand, dass die Ergebnisse nicht mit Profigeräten mithalten können.
Das einfache EKG mit der Uhr ist (sofern die Messung genauso erfolgt, wie die Hersteller es in den Anleitungen beschreiben) aber in der Lage, Unregelmäßigkeiten wie das Vorhofflimmern zu erkennen. Vorhofflimmern muss nicht immer, kann aber lebensbedrohlich sein. Auf jeden Fall muss es von einem Arzt genauer untersucht werden, weil es unbehandelt zu einem Schlaganfall führen kann.
Zeigt das EKG der Smartwatch keinen Befund, bedeutet das leider aber nicht automatisch, dass das Herz auch gesund ist. Wer also regelmäßiger mal sein Herz spürt, Brustschmerzen oder ein Gefühl der Enge hat, sollte auf jeden Fall möglichst bald zu einem Arzt gehen, selbst wenn die Uhr signalisiert, dass alles in Ordnung ist. Denn ein 1-Kanal-EKG kann sporadisch auftretende Herzrhythmusstörungen oder gar einen Infarkt nicht erkennen.
Deswegen: Wenn du das Gefühl hast, dass mit deinem Herzen etwas nicht stimmt, verlasse dich nicht allein auf die Uhr, sondern gehe möglichst bald zu einem Arzt.
Was smarte Uhren neben dem EKG noch für Funktionen bieten, kannst du in unseren Fitness-Tracker und Smartwatch-Ratgebern nachlesen.
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