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Was ist NFC?
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Was ist NFC: Alles Wissenswerte über kontaktloses Bezahlen & Co.

03.01.2023

Hier klären wir die Frage: Was ist eigentlich NFC? Ob beim Bezahlen an der Supermarktkasse oder beim Verbinden von Geräten – NFC erleichtert den Alltag deutlich und sorgt für ein besseres Nutzererlebnis. Erfahre alle wichtigen Infos zur Anwendung, Sicherheit und Technik der kontaktlosen Datenübermittlung mit dem Handy.

Was ist NFC? Das bringt die Technik im Alltag

Mittlerweile nutzen immer mehr Menschen die praktische Möglichkeit, Einkäufe mit dem Smartphone zu bezahlen. Diese Variante der kontaktlosen, elektronischen Zahlung ist nicht nur besonders bequem, sondern auch viel schneller und unkomplizierter erledigt als das Zählen von Bargeld oder die Bezahlung via Karte und PIN. Für kontaktloses Zahlen nutzen moderne Handys die sogenannte "Near Field Communication", kurz NFC, um sich mit dem entsprechenden Kassensystem zu verbinden.

NFC: Bezahlen mit dem Smartphone

Damit genügt es, bei einer Zahlung nur kurz dein Handy ganz nah an den Kartenleser der Kasse zu halten. So wird der Zahlungsvorgang gestartet und deine Bankdaten werden an das System übermittelt. Damit das funktioniert, musst du einerseits über ein Smartphone mit NFC-Funktion verfügen und andererseits deine Giro- oder Kreditkartendaten auf dem entsprechenden Gerät hinterlegt haben. Während dafür auf Android-Smartphones die App Google Pay verwendet wird, nutzen iPhone Besitzer den Zahlungsservice Apple Pay.

Die Tatsache, dass NFC für einen Datenaustausch im Nahbereich sorgt, ist nicht nur für das kontaktlose Bezahlen praktisch. 

NFC kann dir auch das Leben erleichtern, wenn du etwa dein Handy mit einem NFC-fähigen Bluetooth-Lautsprecher koppeln willst. So ist es je nach Modell möglich, die Verbindung in wenigen Sekunden herzustellen – ohne nerviges Suchen des Speakers im Bluetooth-Menü.
 

Weitere Einsatzgebiete von NFC

Hier ein Überblick über die gängigsten Anwendungsbeispiele von NFC-Technik im Alltag:

  • Kontaktlose Zahlungen mit dem Handy: Zum Bezahlen musst du an der Kasse einfach dein Smartphone an das Kartenlesegerät halten und alle Zahlungsdaten werden automatisch übertragen. Das funktioniert auch an vielen Automaten. Praktisch: Bei kleinen Beträgen bis 25 Euro musst du keine PIN eingeben.
  • EC-, Giro- und Kreditkarten: Auch in den meisten Bankkarten wird heute ein NFC-Chip verbaut, der es dir ermöglicht, kontaktlos in Geschäften zu bezahlen.
  • Personalausweis: Selbst in Ausweisen kommt die neue Technik mittlerweile zum Einsatz. Dabei können Personendaten via NFC ausgelesen und beispielsweise zur Identifikation bei Online-Einkäufen genutzt werden.
  • Informationsabruf: Du kannst dir beispielsweise bei einigen Sehenswürdigkeiten oder Kunstwerken weitere Details oder Hintergrundinformationen über einen NFC-Chip auf deinem Handy  anzeigen lassen.
  • Tickets und Eintrittskarten: Das gute alte Papierticket hat langsam, aber sicher ausgedient. Stattdessen kannst du zum Beispiel deine Eintrittskarten fürs Kino, den Zoo oder das Theater ganz einfach auf deinem Handy speichern und am Eingang via NFC vorzeigen
  • Schlüssel und Zutrittskarten: Sogar einige Auto- und E-Bike-Hersteller nutzen die kontaktlose Datenübermittlung für die Möglichkeit, das Fahrzeug per NFC zu entriegeln. Gleichzeitig kommt die Technik auch bei modernen Zugangssystemen zum Einsatz, um kontaktlose Berechtigungen zu gewähren.
  • Smart-Home: Ob Thermostate, Leuchten und Lampen, smarte Türschlösser, Lautsprecher oder Saugroboter: Mittlerweile nutzen die meisten Hersteller neben Bluetooth und WLAN auch NFC zur Steuerung und Einrichtung ihrer Smart-Home-Geräte.
  • Datenaustausch: Die NFC-Technik kann außerdem dazu verwendet werden, Daten von einem Gerät auf ein anderes zu übertragen. So lassen sich beispielsweise Fotos, Videos oder Links zwischen einem Tablet und einem Smartphone austauschen, ohne dass sich die beiden Endgeräte im selben WLAN befinden müssen
  • Weitere Möglichkeiten bieten dir sogenannte NFC-Sticker. Diese kannst du selbst einstellen und so deren Funktion je nach Belieben festlegen. Über ein NFC-Gerät lassen sich die im Aufkleber enthaltenen Informationen auslesen. Zum Beispiel könnte es sich dabei um einen Link handeln, der sich dann auf deinem NFC-Handy öffnet. Mehr dazu erfährst du weiter unten.

Welche Geräte sind mit NFC ausgestattet?

NFC findet sich auf fast allen Android-Smartphones ab Version 4.0. Um sicherzugehen, dass dein Telefon über die benötigte Hardware verfügt, öffne einfach die Einstellungen auf deinem Handy und tippe NFC ins Suchfeld. Wenn dein Gerät über einen NFC-Chip verfügt, wird dir die Funktion auch in deinem Telefonmenü angezeigt. Zudem wird die NFC-Technik auch in allen Apple Telefonen ab dem iPhone 6 verbaut.

Außer in Smartphones kommt die Technik heute aber auch in vielen weiteren Geräten zum Einsatz. So sind viele Bank- und Kreditkarten, Bluetooth-Kopfhörer, Smart Speaker und Lautsprecher, Fahrscheinautomaten, Türschlösser und Smart-Home-Geräte mit der praktischen und vergleichsweise sicheren Übertragungstechnik ausgestattet.
 

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Technischer Hintergrund – Wie funktioniert NFC im Detail?

Du weißt jetzt, was NFC ist und wofür du die Technologie nutzen kannst. Nun klären wir dich auf, wie das Ganze funktioniert. NFC dient nicht als Ersatz für andere Techniken wie Bluetooth oder WLAN, sondern stellt eine sinnvolle Erweiterung dazu dar. Im direkten Vergleich bedarf es bei der Nutzung von NFC-Technik nämlich keiner vorherigen Einrichtung oder Kopplung der Geräte untereinander.

Beim Einsatz der Technologie erzeugen winzige Elektrospulen im NFC-Chip ein magnetisches Induktionsfeld in einem sehr überschaubaren Radius von maximal 20 Zentimetern. Werden Sender und Empfänger zusammengeführt, beispielsweise beim kontaktlosen Zahlen an der Supermarktkasse, lassen sich Daten mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 424 kBit/s übermitteln. Im direkten Vergleich mit anderen Übertragungstechniken, wie Mobilfunk (LTE und 5G), WLAN oder Bluetooth ist das zwar ziemlich langsam, reicht aber zum Senden und Empfangen kleiner Datenmengen wie Zahlen und Texte vollkommen aus.

Zudem lassen sich NFC-Tools in aktive und passive Transmitter unterteilen. So kommen beispielsweise in Smartphones oder Kartenlesern NFC-Chips mit eigener Stromversorgung zum Einsatz, die selbstständig eine Verbindung zu einem anderen NFC-Empfänger aufbauen können. Dagegen verfügt ein passiver NFC-Transmitter, wie der NFC-Chip in einer Bankkarte oder ein NFC-Tag bzw. -Sticker über keine eigene Stromquelle. Die Daten werden erst nach Annäherung eines aktiven Transmitters übermittelt, der ihn induktiv mit Energie versorgt.
 

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Wie sicher ist NFC?

Im Allgemeinen hat sich die NFC-Technik im Alltag als sehr sicher erwiesen, da Daten bei der Übertragung ausschließlich verschlüsselt übermittelt werden und so vor dem Zugriff von Dritten geschützt sind. Im Falle einer kontaktlosen Zahlung im Geschäft wird dabei ein einmaliger Code erstellt, der nicht ausgelesen oder kopiert werden kann. Gleichzeitig wird auf die Übermittlung sicherheitsrelevanter Daten verzichtet. Nur unbedingt notwendige Informationen, wie deine Kontonummer oder das Ablaufdatum der Karte werden übertragen.

Auch ungewollt ist es nur sehr schwer möglich, die Daten abzufangen – eben weil die beiden NFC-fähigen Geräte sehr nah beieinander sein müssen. Sollte sich dennoch ein weiteres NFC-Gerät in der Nähe befinden, wird der Vorgang übrigens ganz automatisch abgebrochen.

Zuletzt sichert dich ein weiterer Mechanismus beim kontaktlosen Bezahlen ab: Während bei kleineren Beträgen bis maximal 25 Euro keine PIN-Abfrage erfolgt, musst du bei höheren Beträgen zur Sicherheit deine Bank-PIN eingeben.

Was sind NFC-Tags und NFC-Sticker?

Als besonders praktisches Alltagsfeature haben sich beschreibbare NFC-Tags (oder NFC-Sticker) erwiesen, die du ganz individuell mit unzähligen Wunschfunktionen belegen kannst. Mit so einem NFC-Sticker aktivierst du beispielsweise automatisch den Wecker auf deinem Smartphone, sobald du dieses auf das passende Tag auf deinem Nachttisch legst. Auf einem NFC-Sticker lassen sich sogar mehrere Befehle gleichzeitig abspeichern.

Alles, was du dazu benötigst, ist eine passende NFC-App auf deinem Smartphone sowie ein beschreibbares NFC-Tag. Letztere sind übrigens bereits für wenige Euro erhältlich. Du siehst, deiner Kreativität sind so gut wie keine Grenzen gesetzt.
 

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Häufig gestellte Fragen

Ist die Datenübertragung per NFC sicher?

Da Daten bei einer Übermittlung via NFC nur verschlüsselt und auf kürzeste Distanz übertragen werden, hat sich die Technik im Alltag als überaus sicher erwiesen. Zudem wird bei höheren Zahlungsbeträgen eine PIN-Eingabe notwendig. Durch spezielle RFID-Hüllen können Bankkarten zusätzlich vor einem ungewollten Auslesen durch Dritte gesichert werden. 

Was ist NFC beim Handy?

Ein NFC-Chip ermöglicht eine kontaktlose Datenübermittlung zwischen deinem Smartphone und einem anderen NFC-fähigen Endgerät. So kannst du im Alltag kontaktlos Bezahlen, Daten zwischen Geräten übertragen, dein Smart-Home steuern und beschreibbare NFC-Tags mit beliebigen Funktionen und Befehlen belegen.

Hat mein Handy eine NFC-Funktion?

Apple Smartphones verfügen ab dem Modell iPhone 6 über einen NFC-Chip, während dieser bei den meisten Android-Geräten ab der Version 4.0 zu finden ist. Um sicherzugehen, dass dein Android Smartphone über einen NFC-Chip verfügt, suche einfach in den Einstellungen nach NFC.

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