Pixel 6a vs. 7a: Preis-Leistungs-Kracher im Vergleich

1. Technische Daten: Pixel 6a vs. Pixel 7a
2. Design: Kleine Brüder der Premium-Smartphones
3. Display: Auf hohem Niveau
4. Leistung: Der Google-Chip macht den Unterschied
5. Software: Pures Android
6. Kameravergleich: Großer Sprung beim Pixel 7a
7. Akku: Kein Kabelsalat mehr
8. Fazit: Pixel 6a vs. Pixel 7a
9. Häufig gestellte Fragen 

Beim Design orientieren sich die a-Modelle von Google traditionell an den Topgeräten derselben Reihe. So hat das Google Pixel 6a eine schwarze Kamerainsel, die quer über die gesamte Rückseite verläuft und von Glas geschützt ist. Bei der Gehäusefarbe hast du die Wahl zwischen Anthrazitgrau, Salbeigrün und Hellgrau.

Das Google Pixel 7a (hier mit Vertrag) hat diese querverlaufende Kamerainsel zwar weiterhin, doch besteht diese aus einer Metall-Legierung. Der schwarze Balken ist also verschwunden und das Design wirkt insgesamt etwas moderner und leichter. Bei den Gehäusefarben wählst du zwischen Hellblau („Sea“), Anthrazit („Charcoal“) und Weiß („Snow“). 

Neben Schwarz, Blau und Weiß gibt es im Google Store die exklusive Farbvariante Coral (Orange).

Auf der Front hat sich durch den Generationswechsel kaum etwas geändert. Das Punchhole-Design für die Frontkamera bleibt ebenso erhalten wie der Display-Rahmen – dazu mehr im Abschnitt Display des Pixel 6a und Pixel 7a.

Gewicht, Maße, IP-Zertifizierung  

• Google Pixel 6a: 152,2 x 71,8 x 8,9 mm / Gewicht: 178 g / IP67-Zertifizierung
• Google Pixel 7a: 152 x 72,9 x 9,0 mm / Gewicht: 193,5 g / IP67-Zertifizierung

Beide Pixel-Handys unterscheiden sich bei der Größe kaum. Selbst die Gewichtsunterschiede von wenigen Gramm dürften im Duell Pixel 6a vs. Pixel 7a nur auffallen, wenn du beide Smartphones in der Hand hältst. Mit einer IP67-Zertifizierung sind die Geräte staubgeschützt und ebenso gegen kurzzeitiges Untertauchen im Wasser geschützt. Damit liegen sie eine Stufe unter der IP-Zertifizierung des Google Pixel 7 und Pixel 7 Pro. Diese haben eine IP68-Zertifizierung und sind gegen Staub und dauerhaftes Untertauchen im Wasser geschützt.

Google Pixel 6a und Pixel 7a haben nahezu gleichgroße Displays (6,1 Zoll). Verglichen mit der Hauptreihe sind die Display-Rahmen etwas dicker, was außer im direkten Vergleich aber kaum auffällt – vor allem, da das Display so überzeugend ist.

Beide Panels bieten OLED-Technik für besonders kontrastreiche Darstellungen und hervorragende Schwarzwerte. Wenn du gern unterwegs Filme oder Serien schaust, sind diese ein Genuss. Das liegt ebenfalls an der hohen Pixeldichte, die knackig scharfe Abbildungen garantiert:

• Google Pixel 6a: 2400 x 1080 Pixel, Pixeldichte von 429 ppi 
• Google Pixel 7a: 2400 x 1080 Pixel, Pixeldichte von 429 ppi 

Einen deutlichen Unterschied im Vergleich Pixel 6a vs. Pixel 7a gibt es nur bei der Bildwiederholfrequenz. Beim Google Pixel 6a liegt diese bei 60 Hz. Das Pixel 7a bietet 90 Hz – gerade beim User Interface und bei unterstützten Games mit schnellen Bewegungen profitierst du so von besonders geschmeidigen Animationen. Dennoch gilt: Wer nicht unbedingt Wert auf eine erhöhte Bildfrequenz legt, kann weiterhin bedenkenlos zum Pixel 6a greifen.

Wenn du häufig mehrere Apps gleichzeitig geöffnet hast und immer wieder zwischen den Anwendungen wechselst, kann sich der zusätzliche Arbeitsspeicher des Piel 7a lohnen.

Beim internen Speicher hat sich beim Sprung zur nächsten Generation nichts getan. Entsprechend herrscht in der Disziplin des Vergleichs Pixel 6a vs. Pixel 7a Gleichstand. Du bekommst jeweils 128 GB Speicher geboten. Weder Pixel 6a noch Pixel 7a bieten einen SD-Kartenslot, um den Speicher zu erweitern. Wenn du mehr möchtest, musst du auf Cloud-Dienste wie Google Drive ausweichen.

Google setzt für die Pixel-Smartphones auf das hauseigene Android-Betriebssystem. Die Geräte bekommen neue Updates für Android in der Regel vor Geräten anderer Hersteller. Das Pixel 6a wird mit Android 12 ausgeliefert. Mit wenigen Handgriffen lässt es sich auf Android 13 aktualisieren. Das Google Pixel 7a kommt bei dir bereits mit Android 13 vorinstalliert an. Mit Android 13 bekommst du unter anderem das Material-You-Design, das Icons, Menüs und Co. an dein Hintergrundbild anpasst.

Das Betriebssystem löscht zudem automatisch deine Zwischenablage nach einer gewissen Zeit. Das ist besonders nützlich, wenn du Login-Daten kopierst. So verbleiben sie nicht unbegrenzt im Speicher und sind vor fremden Augen geschützt.

Android 13 setzt außerdem noch mehr auf deine Ruhe und Privatsphäre. Alle heruntergeladenen Apps müssen dich nun vorab fragen, ob sie dir Benachrichtigungen schicken dürfen. Zudem bekommen die Apps, die auf deine Galerie zugreifen, nur noch Zugriff auf einzelne Bilder. Vorher konntest du nur die Erlaubnis für den gesamten Foto- und Videoordner erteilen.

Für beide Pixel-Handys verspricht Google Updates für fünf Jahre nach Release. Das Google Pixel 7a ist also um mindestens ein Jahr zukunftssicherer. Einen großen Unterschied macht das im Vergleich Pixel 6a vs. Pixel 7a allerdings nicht aus.

Das grundlegende Kamera-Setup der beiden Google-Handys ist gleichgeblieben. Beide Smartphones haben auf der Rückseite eine Dualkamera ­– bestehend aus Weitwinkel- und Ultraweitwinkelobjektiv. Auf der Frontseite sitzt die Selfie-Kamera in einem Punchhole.

Abgesehen von den optischen Gemeinsamkeiten bietet das Pixel 7a die besseren Spezifikationen. Die Hauptkamera des Google Pixel 7a löst mit 64 MP auf. Der Sensor ist dabei ebenfalls größer und fängt somit mehr Licht und Details ein als der Vorgänger mit 12,2-MP-Hauptkamera. Dank Pixel-Binning des Pixel 7a brilliert das Gerät insbesondere bei nachlassenden Lichtverhältnissen im Vergleich zum Pixel 6a.

Beim Ultraweitwinkelobjektiv ist der Sprung weniger gewaltig:

Das Google Pixel 6a hat hier einen 12-MP-Sensor, während die Ultraweitwinkellinse des Pixel 7a gute 13 MP bietet. Immerhin: Das Blickfeld der Pixel-7a-Kamera hat sich von 114 Grad auf 120 Grad erweitert und fängt damit noch mehr von der Umgebung ein. Letzteres kann vor allem bei Gruppenfotos praktisch sein.

Gleiches gilt für die Selfie-Kamera. Neben der Auflösung, die von 8 MP auf 13 MP beim Google Pixel 7a gestiegen ist, gibt es ein breiteres Sichtfeld. Beim Google Pixel 6a sind es noch 84 Grad, beim Nachfolger hingegen 96 Grad. Zudem kann die Frontkamera nun auch 4K-Videos mit 30 fps aufnehmen. Beim Google Pixel 6a gibt es maximal Full-HD-Aufnahmen bei 30 fps.

Beide Handys bieten die starke Kamera-Software von Google. Sie gehört zu den besten auf den Markt und hat beliebte Features wie den „Magischen Radierer“, um ungewollte Objekte aus dem Bild zu entfernen. Der „Scharfzeichner“ nimmt verwackelte Porträts und korrigiert sie. Dadurch kannst du viele Bilder retten. Der „Nachtsichtmodus“ eignet sich besonders an Orten mit wenig Licht.

Google verspricht bei beiden Pixel-Handys mehr als 24 Stunden Akkulaufzeit. Das ist nicht nur den üppigen Kapazitäten der beiden Smartphones zu verdanken. Das Google Pixel 6a hat eine Kapazität von 4410 mAh, das Pixel 7a mit 4385 mAh etwas weniger. Einen riesigen Unterschied sollte das aber im Alltag nicht ausmachen. Der neuere und sparsamere Prozessor gleicht die Kapazität mit Energieeffizienz aus.

Beide Smartphones setzen beim kabelgebundenen Laden auf 18 W. Das reicht aus, um die Geräte in ordentlichem Tempo von 0 auf 100 Prozent zu bringen.

Den großen Unterschied gibt es beim Wireless Charging. Beim Pixel 6a fehlt die kabellose Ladefunktion. Das Pixel 7a hingegen lädt auf kompatiblen Qi-Ladepads ohne Probleme. Die Ladegeschwindigkeit ist dabei geringer als beim Laden per Kabel, was bei Wireless Charging normal ist. Die praktische Ladetechnik ist dafür gedacht, das Handy beispielsweise am Schreibtisch zu laden, während du nebenbei andere Dinge erledigst.

Das Google Pixel 6a und Pixel 7a sind starke Smartphones im kompakten Format. Sie glänzen vor allem durch ihren Preis und die hervorragende Software.

Im Vergleich Pixel 6a vs. Pixel 7a kann sich einer der beiden Kontrahenten in mehreren Disziplinen durchsetzen. Das Google Pixel 7a bietet die bessere Hardware. Wireless Charging, ein besserer Kamerasensor und ein noch stärkerer Prozessor sind klare Argumente für den Nachfolger des Pixel 6a.

Wer allerdings noch mehr sparen will und auf diese Punkte verzichten kann, bekommt mit dem Google Pixel 6a ein Smartphone mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis. Den Vorgänger versorgt Google noch einige Jahre mit Updates.

Willst du noch mehr Premium-Features in einem Smartphone? Dann solltest du einen Blick auf die Top-Handys von Google werfen. In unserem Vergleich Google Pixel 7 vs. 7 Pro zeigen wir dir, was die Geräte auszeichnet.