Doch auch eine Vorgabe wie die IP-Zertifizierung hat ihre Grenzen. Bei der Zertifizierung gehen Hersteller beispielsweise davon aus, dass die Geräte mit klarem Süßwasser in Berührung kommen. Salzwasser oder verunreinigte Gewässer können die Zertifizierung also einschränken und zu weniger Schutz führen.
Zudem gilt der Schutz nur dann, wenn sich das Handy in einwandfreiem Zustand befindet. Gibt es äußere Schäden wie Risse, kann der Schutz nicht mehr gewährleistet werden. Das gilt unter anderem auch, wenn Zubehör, das zur Abdeckung des Gerätes gehört, nicht eingesetzt ist. Im Falle des Samsung Galaxy S23 Ultra ist das der integrierte S-Pen. Ist dieser nicht in den dafür vorgesehenen Slot eingesteckt, können Fremdkörper und Wasser womöglich leichter eindringen.
Zu guter Letzt ist zu beachten, dass der Schutz gegen Wasser nur bei bestimmten Tiefen und für eine festgelegte Dauer gilt. In den meisten Fällen sind Handys mit IP68 bei rund 1,5 m Wassertiefe rund eine halbe Stunde geschützt. Befindet sich das Handy länger im Wasser, ist der Schutz nicht mehr gegeben. Auch ein wasserdichtes Samsung Galaxy S23 ist dann gefährdet und kann gravierende Schäden von sich tragen.