Prozessor, Speicher, Kamerasensoren oder Ladeelektronik: In deinem Smartphone stecken zahlreiche verschiedene Chips. Diese verbrauchen Strom und verlieren dabei einen Teil der Energie als Wärme. Je mehr Strom verbraucht wird, desto mehr Wärme müssen sie abgeben. Damit die Komponenten nicht überhitzen, haben viele Hersteller Kühltechnologien im Einsatz, welche die Hitze meist über die Rückseite des Gehäuses an die Umgebung abgeben. Fühlt sich diese also zum Beispiel bei langen Gaming-Sessions etwas wärmer an, musst du dir noch keine Sorgen machen. Die besten Gaming-Handys geben Wärme effizient ab und ermöglichen daher lange Spielerunden.
Nicht nur Games, sondern auch andere Apps und Funktionen können dazu führen, dass sich dein Handy erwärmt. Während dein Smartphone sich aktiv mit dem Netz verbindet – zum Beispiel beim Telefonieren oder wenn du einen WLAN-Hotspot öffnest – verbrauchen die Antennen und das Modem des Geräts Strom und werden dadurch heiß. Abhängig von der Netzverbindung kann dein Handy auch bei Videoplattformen wie Netflix oder TikTok wärmer werden.
Nicht nur beim Stromverbrauch, sondern auch beim Aufladen entsteht Wärme. Lädt dein Akku also gerade am Kabel oder auf einer induktiven Ladestation, kann es sein, dass sich Akku und Gerät erwärmen.
Als Faustregel gilt: Verbraucht oder lädt das Smartphone Strom auf, dann wird es wärmer. Die Intensität der Hitze hängt von der Ladegeschwindigkeit respektive dem Leistungsbedarf ab.