Welches iPad kaufen? Apples Tablets im Vergleich

16.05.2024

1. Welche iPads gibt es zu kaufen?
2. Was zeichnet die einzelnen iPad-Modelle aus?
3. Welches iPad ist das richtige für mich?
4. Fazit
5. FAQ

Nun hast du eine grobe Übersicht, welche verschieden Arten von Apple iPads es gibt. Doch welches davon du dir kaufen solltest, kommt ganz darauf an, auf was du bei einem Tablet Wert legst.

Wir gehen auf die unterschiedlichen Kauf-Kriterien ein. Außerdem stellen wir dir Besonderheiten und Extras der einzelnen iPad-Modelle vor.

Das Display ist bei einem Tablet besonders wichtig. Schließlich dient es auch als Eingabemedium und ist maßgeblich für Größe und Gewicht des Gerätes. Apple hat darum sehr unterschiedliche Größen im Angebot. Bei der Frage, welches iPad du dir kaufen sollst, ist die Qualität und Größe des Bildschirms wahrscheinlich eines der wichtigsten Kriterien.

Die Palette reicht vom iPad mini mit 8,3 Zoll Diagonale bis zum größten iPad Pro mit 13-Zoll-Bildschirm. Zum Vergleich: Das entspricht schon fast dem MacBook Air, das einen 13,3-Zoll-Bildschirm besitzt.

Suchst du eine kompakte Surfstation, ist das iPad mini ideal. Es ist sehr leichtgewichtig und mit 195,4 x 134,8 mm gerade mal halb so groß wie ein DIN-A4-Blatt. Wenn du für Beruf oder Studium häufig Skizzen machst oder technische Zeichnungen anfertigst, solltest du dir die größeren iPads anschauen: Je größer der Screen, desto mehr Fenster oder Werkzeugleisten kannst du darauf anordnen.

Das iPad Pro mit 12,9-Zoll-Bildschirm kommt auf eine Auflösung von 2732 x 2048 Pixel Bildpunkten. Das neueste iPad Pro M4 mit 13-Zoll Tandem OLED-Bildschirm hat sogar eine erstaunliche Auflösung von 2752 x 2064 Pixel. Auch hier bist du also fast wieder im Laptop-Bereich.

Auch das Apple iPad (10.Generation) hat mit einem 10,9-Zoll Liquid Retina Display viel zu bieten und ist ein echter Allrounder. Diese Bildschirmgröße sollte für die meisten ausreichend sein. Das Display des iPads bietet genug Platz für Streaming, Notizen und vieles mehr. Dank der Apple-typischen Antireflex-Beschichtung, kannst du auch im Freien problemlos alles Wichtige auf deinem iPad-Display erkennen. Auch dieses iPad-Modell ist, wie eigentlich alle aktuellen Modelle, kompatibel mit dem iPad-Zubehör.

Alle Apple-Displays überzeugen mit hoher Bildqualität und reichlich Schärfe. Bei den Modellen des iPad Pro hat Apple noch lichtstärkere Displays verbaut, die auf eine Standardhelligkeit von 600 Nits kommen. Bei Filmen, die den Videostandard HDR unterstützen, strahlt das Display des großen iPad Pro (12,9 Zoll) und des neuen iPad Pro (M4) sogar mit bis zu 1600 Nits. Damit kommen starke Kontraste noch schöner zur Geltung – selbst draußen bei Sonnenschein.

Bei fast allen aktuellen iPads ist eine 12-MP-Frontkamera verbaut. Bei beiden iPad Pros ist die Frontkamera zusätzlich als TrueDepth-Kamera ausgeführt, das bedeutet: Du kannst beispielsweise den Bokeh-Effekt nutzen, um bei Porträtfotos gezielt Unschärfen im Hintergrund zu setzen.

Das neueste iPad Pro mit M4-Chip verfügt über beeindruckende Kamera-Features, die dich bei Videokonferenzen ins beste Licht rücken. Foto- und Videoaufnahmen sehen hier sehr professionell aus.

Auch die rückseitigen Kameras unterscheiden sich: Als Highend-Geräte haben die iPad Pros eine Dualkamera mit 12 MP im Weitwinkel und 10 MP beim Ultraweitwinkel-Objektiv. Ergänzend zum fünffachen Digitalzoom gibt es beim iPad Pro zudem ein zweifaches optisches Auszoomen. Damit holst du sogar die weit entfernte Kirchturmuhr nah heran. Besonders die Modelle der iPad Pro-Reihe glänzen mit vielen Kamera-Features und machen selbst bei Dunkelheit gute Bilder.

Für Hobby-Fotograf:innen eignen sich dementsprechend die Pro-Modelle am besten. Zudem bietet das iPad Pro (M4) Videoaufnahmen in 4K, Zeitraffervideos mit Bildstabilisierung und eine fortschrittliche Rote-Augen-Korrektur bei Fotos.

Behalte bei der Frage, welches iPad du kaufen möchtest im Hinterkopf, dass Apple jedes iPad in zwei Ausführungen anbietet: ”Wi-Fi“-Modelle haben ein WLAN-Modul für kabelloses Internet an Bord. Bei den Modellvarianten ”Wi-Fi + Cellular“ verbaut Apple zusätzlich einen Mobilfunkchip, sodass du im LTE-Mobilfunknetz surfen kannst – sofern du einen der verfügbaren Datentarife hast. iPad Pro und iPad mini funken zusätzlich im noch schnelleren 5G-Netz. Für alle “Wi-Fi + Cellular”-Geräte ab dem iPad (5.Gen) sowie für alle mini-, Air- und Pro-Modelle brauchst du eine Nano-SIM. Das ist das kleinste verfügbare Format physischer SIM-Karten.

Einige aktuelle Modelle mit Mobilfunkmodul unterstützen außerdem die eSIM. Die jüngsten iPad-Modelle der Pro- und Air-Reihe sind sogar nicht einmal mehr mit physischen SIM-Karten kompatibel, du benötigst du also zwingend eine eSIM. Hier werden die Zugangsinformationen für einen Mobilfunkvertrag nicht auf einer physischen Karte, sondern auf einem fest verbauten Chip im Innern des iPads gespeichert.

Im Apple-Universum sind Prozessoren und Betriebssysteme exakt aufeinander abgestimmt. Dadurch erreichen Apple-Geräte ein hohes Arbeitstempo bei vergleichsweise niedrigem Energieverbrauch. Wenn du besonders viel Rechenleistung für Grafikprogramme, Konstruktions-Software oder Videoschnitt benötigst, bist du mit den iPad-Pro-Modellen am schnellsten unterwegs.

Als extrem leistungsstark gilt der neue M4-Chip der, wie der Name der Serie erahnen, lässt auch in den neuesten iPad Pros (M4) verbaut ist. Es ist bislang der beste verbaute Chipsatz in den Apple-iPads und verfügt laut Hersteller über eine vier Mal schnellere Pro Rendering Performance als der M2-Chipsatz. Zudem ist dieser Power-Chip noch effizienter und liefert genug Energie für anspruchsvolle Aufgaben und komplexe Effekte. Der M4-Chip macht das iPad Pro (M4) somit zum perfekten Gaming-Tablet.

Tipp: Falls dir das Gaming auf deinem Tablet besonders wichtig ist, kannst du dich in unserer Bestenliste weiter über die besten Gaming-Tablets informieren.

Der im iPad Air der 5. Generation verbaute, leistungsstarke M1 Chip und der ultraschnelle M2 Chip der neuesten iPad Airs-Generation überzeugen ebenfalls auf ganzer Länge. So hast du kein langes Laden oder nerviges Ruckeln bei der Nutzung mehrere Anwendungen im Hintergrund.

Das aktuelle iPad (10. Gen./A14 Bionic) und das iPad mini der 6.Generation (A15 Bionic) bewegen sich leistungstechnisch zwischen dem Einsteiger-iPads und den besonders leistungsstarken Modellen der iPad Pro-Reihe. Sie sind für‘s Surfen oder zum Schreiben von Texten auch sehr gut geeignet.

Beim Speicher bietet dir Apple zwischen 64 GB und 256 GB im iPad und zwischen 128 GB und 2 TB in den iPad-Pro-Geräten. Auch das neue iPad Air (M2) bietet bis zu 1 TB Speicherplatz. Entdecke noch mehr Tablets mit viel Speicher!

Das iPad Pro bietet zudem viel RAM – je nach Speichergröße erhältst du 8 oder sogar 16 GB RAM. Willst du dein Tablet als Laptop-Ersatz verwenden, bringen mehr RAM und Speicher große Vorteile – insbesondere beim Multitasking mit mehreren leistungsintensiven Apps. Wenn Rechenpower ganz oben auf deiner Tablet-Agenda steht, lohnt sich das iPad Pro. Aber auch die neuesten iPad Air Modelle überzeugen in diesem Punkt.

Je größer das iPad, desto größer ist in der Regel auch der verbaute Akku. Allerdings verbraucht ein größerer und hellerer Bildschirm auch mehr Energie. Somit liegen die Geräte alle etwa gleichauf bei den Akkulaufzeiten. Mit allen Modellen kannst du im WLAN bis zu 10 Stunden Videos schauen oder surfen, bevor du sie wieder aufladen musst. Außerhalb des WLANs reichen die Akkus der ”Wi-Fi + Cellular“-Modelle laut Apple für 9 Stunden Surfen via Mobilfunk.

Natürlich kann man sich nicht immer für das Beste vom Besten, sprich dem Teuersten entscheiden. Denn Apple hat für die Pro- und Air-Serie auch ordentliche Preise. Du solltest abwägen, welche der vorher genannten Funktionen dir besonders wichtig bei deinem iPad sind. Der Preis des iPads variiert, je nachdem ob du dich für ein Wi-Fi oder Wi-Fi + Cellular-Modell entscheidest.

Die Pro-Serie ist grundsätzlich als High-End-Modell am teuersten. Beispielsweise zahlst du für das neueste iPad Pro mit großem 13-Zoll-Display ohne Vertrag gut 1549 Euro, für die 11"-Version ca. 1.200 Euro im Neupreis, kurz nach Launch. Auch die neuesten iPad Air-Modelle sind nicht ganz günstig, da machen sich die ganzen neuen Features im Preis bemerkbar.

Bei älteren Ausführungen des iPad Airs, zum Beispiel dem iPad Air der 5.Generation 5G kannst du Geld sparen und dir trotzdem den Wunsch nach einem leistungsstarken Tablet erfüllen.

Aber auch für diejenigen, die nicht so viel Geld für ihr iPad ausgeben möchten hat Apple die passenden Modelle: Wenn du dich Fragst, welches iPad du kaufen solltest, wenn du es eher für alltägliche Aufgaben nutzt, empfehlen wir das iPad (10.Generation) oder das handliche iPad mini. Beide Modelle verfügen über ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn man sich die Laufzeiten, die Kameraleistung und den Chip ansieht.

Das „klassische“ iPad (10.Generation) ist das günstigste iPad und somit perfekt für Einsteiger:innen geeignet. Es liegt preislich weit unter den Pro- und Air-Modellen. Du bekommst das Budget-iPad im Neupreis bereits ab ca. 430 Euro. Das iPad mini gibt’s ab ca. 600 Euro neu zu kaufen.

Erfahre hier mehr über die besten iPad-Alternativen!

An jedes iPad kannst du eine Tastatur anschließen. Für das kompakte iPad mini empfiehlt dir Apple die Logitech Keys-to-Go Ultra Slim Tastatur mit Bluetooth. Beim iPad Air und iPad Pro hast du die Wahl zwischen Magic Keyboard und Smart Keyboard Folio. Mit der Magic-Serie wendet sich Apple speziell an Profis, die viel schreiben. Im Gegensatz zum Folio bietet dir das Magic Keyboard zudem ein Trackpad. Dabei gilt: Je größer das Tablet, desto breiter ist auch die Tastatur. Somit entspricht das Magic Keyboard für das iPad Pro mit 12,9 Zoll einer normalen Laptop-Tastatur ohne Zahlenblock. Ist dir ein Keyboard im Standardformat wichtig, ist das iPad Pro 12,9 Zoll die richtige Wahl für dich. Falls dir die Apple-Tastaturen zu kostspielig sind, erhältst du von Drittherstellern wie Logitech gute Alternativen – zum Beispiel die vielseitige Tastatur-Hüllen-Kombination Logitech Combo Touch.

Kürzlich stellte Apple auch eine neue Version des Magic Keyboard vor, welches ausschließlich mit den neuesten iPad Pro M4-Modellen kompatibel ist. Die Apple Keyboards machen das Tippen auf dem iPad besonders angenehmen und bieten zusätzlich einen robusten Schutz für das Tablet. Achte hier vor dem Kaufen auch darauf, welche Tastatur mit welchem iPad-Modell kompatibel ist.

Mit einem digitalen Stift kannst du das iPad noch vielseitiger verwenden – beispielsweise mit handschriftlichen Anmerkungen und Zeichnungen. Den Apple Pencil gibt es seit neuestem in drei Ausführungen: mit Lightning-Anschluss (1. Generation) und magnetischer Halterung (2. Generation) und brandneu auch den Apple Pencil Pro.

Auffälliger Unterschied zwischen den ersten beiden Apple Pencils: Der Apple Pencil der 1. Generation hat einen glatten, runden Korpus. Sein Nachfolger ist etwas kantiger mit mattem Finish. Außerdem unterstützt die 2. Generation den Doppeltipp zum Wechseln zwischen Anwendungen.

Mit der Pro-Version des Apple-Pencils setzt Apple noch einen drauf. Dieser wurde sogar noch durch weitere fortschrittliche Features wie Druck, Rotation und haptisches Feedback ergänzt.

Durch die neue Schwebefunktion kannst du bereits in einer Vorschau sehen, wo genau der Apple Pencil Pro das Display berühren wird. Auch neu: Die „Wo ist?“-Funktion für den Apple Pencil – ziemlich praktisch, so kannst du ihn nicht mehr so schnell verlegen.

Bei der Frage, welches iPad du kaufen sollst, gibt es zu beachten, dass bestimmte Apple Pencils nicht mit allen iPad-Modellen kompatibel sind.

Wenn dir das runde Modell der 1.Generation besser in der Hand liegt, benötigst du als Tablet ein iPad mit Lightning-Anschluss. Unter den aktuellen Apple-Tablets ist dies nur beim Budget-iPad der Fall. iPad mini, iPad Air und die beiden Modelle des iPad Pro der 6.Generation arbeiten hingegen nur mit dem Apple Pencil der 2. Generation zusammen.

Tipp: Erfahre jetzt in einem unserer anderern Ratgeber, wie du deinen Apple Pencil verbinden kannst!

Die beiden iPad Pro M4-Modelle, sowie die iPad Air M2-Modelle aus dem neuesten Launch sind nur mit dem Apple Pencil Pro und dem Apple Pencil 2. Generation kompatibel. Außerdem ist der neueste Apple Pencil Pro nur mit der neuesten Pro-Serie (M4) und den beiden iPad Airs (M2) kompatibel.

Schlussendlich kommt es darauf an, wofür du dein iPad nutzen möchtest. Wenn du viel kreativ mit deinem Tablet arbeitest, darauf zeichnen und Fotos bearbeiten willst, empfiehlt sich eines der Modelle mit einem größeren Display. Machst du viele Videos oder Fotos mit dem iPad, kann sich das Pro-Modell mit der Zweifach-Kamera für dich lohnen. Hierfür musst du aber auch tiefer in die Tasche greifen als beispielswiese für ein iPad Air.

Wenn du dir ein neues iPad-Modell holen möchtest, vergiss vorher nicht, ein iPad-Backup zu erstellen, damit deine Daten nicht verloren gehen.

Alle neuen Apple-iPad Modelle haben einen ziemlich schnellen Prozessor, dank dem du ohne Probleme in mehreren Tabs multitasken kannst. Wenn du Wert auf eine professionelle Kamera, sowie einen starken Prozessor legst, dann empfehlen wir dir ein Modell der Pro- oder Air-Reihe.

Wenn du maximale Mobilität und Kompaktheit möchtest, empfehlen wir dir das iPad mini. Der 8,3-Zoll-Screen ist trotz der kompakten Maße groß genug für alltägliche Dinge wie Websurfen, Mails verschicken und YouTube-Videos schauen.

Mit seinem 10,9-Zoll-Bildschirm ist das iPad Air 4 LTE etwas größer. Trotz des “Air” im Namen ist es eigentlich der größere Bruder des iPad und damit das beste iPad als Allrounder.

Falls du dein iPad als Laptop-Ersatz nutzen möchtest oder einfach viel Leistung für beispielsweise Videobearbeitung benötigst, empfehlen wir dir das neueste iPad Pro 13 Zoll (M4) oder das iPad Pro 12.9 Zoll 5G. Hier hast du massig Rechenpower an Bord und bekommst superhelle Displays. Außerdem hast du die Möglichkeit, das jeweilige Pro-Modell per Magic Keyboard und Apple Pencil als leistungsfähigen Laptop-Ersatz oder als Highend-Grafikstation zum Zeichnen zu nutzen.

Optisch sehr schicke Modelle, die durch die modischen Farben und das elegante Design ins Auge stechen, findest du in den Modellen der iPad-Air-Reihe. Bei der Frage, welches iPad von Apple du dir kaufen solltest, kann auch ein schlankes, ansprechendes Design ausschlaggebend sein.

In den Geräten der iPad-Air-Reihe verbergen sich, wie oben aufgeführt, auch beeindruckende technische Features, wie der starke Chipsatz und das Liquid Retina-Display. Das macht das iPad Air zu einer super Wahl.

Wenn du dich noch nicht so recht entscheiden kannst, welches iPad du kaufen sollst, empfehlen wir dir unseren Ratgeber-Artikel: iPad vs. iPad Air. In diesem vergleichen wir die beiden Modelle ausführlich miteinander.