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Handy gehackt: Was zu tun ist
  1. Ratgeber
  2. Hacks & Tipps

Handy gehackt: Anzeichen, Gegenmaßnahmen & Hilfe

04.04.2023

Das Wichtigste auf einen Blick


 Tipp: Beim Schutz deiner Daten hilft dir ebenso O2 Protect.

Handy gehackt? Teste dein Smartphone

Ein gehacktes Handy zu erkennen, kann kniffelig sein. Schließlich geben sich Cyber-Kriminelle alle Mühe, dass der Angriff auf dein Smartphone nicht auffällt. Dennoch gibt es einige Indikatoren, mit denen sich dein Handy auf einen Hack „testen“ lässt.

Im Vergleich Android vs. iOS gibt es bei der Sicherheit Unterschiede zwischen den Systemen. Generell sind iPhones aufgrund des geschlossenen Systems etwas besser geschützt.

Hitze

Dein Smartphone ist ungewöhnlich heiß

Wenn dein Handy heiß wird kann das viele Ursachen haben. Eine davon sind schädliche Apps, die im Hintergrund laufen und damit die Last für den Prozessor erhöhen. In manchen Fällen kommt es sogar zur Überhitzung. Dann sendet dir dein Handy normalerweise eine Warnmeldung und schaltet sich automatisch ab. Setzt die schädliche App diese Meldung aus, wird dein Handy unter Umständen noch heißer. Schalte es am besten ab, wenn du eine ungewöhnliche Hitzeentwicklung feststellst.

Leistungsverlust

Dein Smartphone ist ungewöhnlich langsam

Wenn zusätzliche Apps im Hintergrund laufen, die dein Handy gehackt haben, beeinflussen diese die Leistung des Geräts. Ist dein Handy in letzter Zeit besonders langsam, kann das ein Anzeichen für einen Virus auf dem Handy sein. Weitere Tipps zum Thema „Wird mein Handy überwacht“ halten wir für dich ebenso bereit.

SMS und Anrufe

Unbekannte SMS oder Anrufe über dein Handy

Du erkennst den Fremdzugriff auf dein Handy, indem du deine Anruf- und SMS-Historie checkst. Tauchen in der Liste Telefonate oder Nachrichten auf, die nicht von dir stammen, könnte dein Handy gehackt sein.

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Apps

Unbekannte Apps oder Fehlermeldungen

Besonders stutzig sollten dich unbekannte Apps auf deinem Handy machen. Tauchen in der Übersicht Anwendungen auf, die du nicht installiert hast oder finden sich Apps doppelt wieder, könnte es sich um schädliche Programme handeln. Senden dir Apps immer wieder Fehlermeldungen oder Benachrichtigung mit Werbung, obwohl sie das vorher nicht gemacht haben, solltest du ebenfalls prüfen, ob es sich um Fake-Apps und/oder Malware handelt. Checke dafür am besten im App Store, ob andere Nutzer ebenfalls solche Auffälligkeiten berichten.

Datennutzung

Dein verbrauchtes Datenvolumen steigt

Schädliche Apps, die Verbindung mit ihren Erstellern aufnehmen, verbrauchen dein Datenvolumen im Hintergrund. Checke also regelmäßig, ob bestimmte Anwendungen ungewöhnliche Datenmengen verbrauchen. Dadurch erkennst du nicht nur Viren auf dem Handy, sondern vermeidest ebenso unschöne Überraschungen auf deiner Mobilfunkabrechnung.

Datenverbrauch auf Android-Geräten überprüfen:

  1. Öffne „Einstellungen“ | „Mobiles Netzwerk“ | „Datennutzung“.
  2. Hast du ein Handy mit Dual-SIM, wähle die gewünschte Karte aus.

Datenverbrauch auf iOS-Geräten überprüfen:

  1. Öffne „Einstellungen“ | „Mobiles Netz“.
  2. Unter „Aktueller Zeitraum“ siehst du dein verbrauchtes Datenvolumen.

Noch mehr Tipps, um deine Mobile Daten im Blick zu behalten haben wir in einem Ratgeber für dich zusammengefasst.

Tipp: Wähle am besten einen Tarif mit viel oder gar unbegrenztem Datenvolumen – so lassen sich Streamingdienste und andere Datenfresser entspannter nutzen, da du nicht die nicht ständig den Datenverbrauch im Blick zu haben brauchst.

Kamera

Smartphone-Kamera ist ohne Grund aktiv

Manche Hacker haben es darauf abgesehen, unerkannt Videos oder Fotos mit deinem Handy aufzunehmen. Bei neuen Android- und iOS-Geräten mit aktueller Software kannst du erkennen, wann deine Handykamera aktiv ist. Unter iOS siehst du einen grünen Punkt am oberen Displayrand. Android-Handys zeigen ebenfalls einen grünen Punkt. Abhängig vom jeweiligen Hersteller-Betriebssystem findest du ihn ebenfalls am oberen Rand oder in einer der Ecken angezeigt.  

Was du tun solltest, wenn dein Handy gehackt wurde

Hast du einen Fremdzugriff auf deinem Handy erkannt, handelst du am besten schnell. Denn je länger die Hacker Zugriff auf dein Gerät haben, desto mehr Schaden können sie anrichten. Was du tun kannst, wenn dein Handy gehackt wurde:

Handy sichern

Handy gehackt hackerangriff

Fremdzugriff auf deinem Handy zu erkennen, ist nicht immer einfach

Fremdzugriff auf deinem Handy zu erkennen, ist nicht immer einfach

  1. Hast du ein Antivirusprogramm auf dem Handy, starte einen Scan mit der Software. Sollte das Problem nicht gefunden werden, musst du härtere Maßnahmen ergreifen.
  2. Hast du noch Zugriff auf das Handy, deaktiviere die WLAN-Verbindung und entferne die SIM-Karte. So kann das Gerät keine Verbindung mehr zum Internet aufbauen, deine Daten weiterleiten oder andere Personen schädigen.
  3. Starte das Handy im abgesicherten Modus. Bei Android-Handys schaltest du das Gerät ab und hältst beim Neustart die „Leiser“-Taste gedrückt. Bei iPhones schaltest du das Handy ebenfalls ab und hältst beim Neustart die „Lauter“-Taste gedrückt. Im abgesicherten Modus startet das Handy nur die wichtigsten Funktionen und Apps.
  • 4. Lösche die Apps und Daten, die den Schaden verursachen. In vielen Fällen ist das schwierig, weil sich Schad-Software tarnt und tief im System versteckt. Du entfernst also am besten alle Anwendungen, die dir verdächtig vorkommen und die du nicht unbedingt benötigst.
  • 5. Wenn du das Problem nicht aufspürst, hilft nur noch Folgendes: Das Handy auf Werkseinstellungen zurücksetzen. Aber Achtung: Alle deine persönlichen Daten und Einstellungen gehen verloren. Das Aufspielen eines Backups ist potenziell gefährlich: Bei der Sicherung könnte das schädliche Programm ebenfalls kopiert werden. Du solltest also im Zweifel darauf verzichten.
  • 6. Besteht das Problem anschließend immer noch oder dir bleibt der Zugang zum Handy verwehrt, wende dich an den Support deines Smartphone-Herstellers. Das jeweilige Unternehmen kann dir dabei helfen, weitere Schritte zu unternehmen. Möglicherweise ist ein neues Handy deine einzige Option.

Schaden begrenzen

Durch Handy-Viren können auch andere Dienste und Konten betroffen sein. Diese Zugänge solltest du möglichst schnell ändern, sodass nur du das Passwort und den Nutzernamen kennst:

  • Online-Banking und Bezahlanbieter (PayPal, Klarna etc.)
  • Mail-Adressen
  • Social-Media-Kanäle
  • Google-Konto und Apple-ID

Ist deine Telefonnummer ebenfalls von dem Hack betroffen, solltest du sie ändern lassen. Bei uns kannst du den Wechsel über die Mein O2 App beantragen.

Schäden melden

Wurde dein Handy gehackt, solltest du den Vorfall – nachdem du gegen den Angriff vorgegangen bist – der Polizei melden. Das hat gleich mehrere Vorteile. Zunächst kannst du Anzeige gegen die Cyber-Kriminellen erstatten. In vielen Fällen agieren diese anonym und verstecken sich hinter mehreren Schutzmaßnahmen im Netz. Die Suche gestaltet sich also schwierig, ist aber nicht unmöglich.

Zudem machst du auf die Betrugsmasche, den Phishing-Versuch oder die Schad-Software aufmerksam. Handelt es sich um eine neue kriminelle Vorgehensweise, kann die Polizei so eine Warnung für ein größeres Gebiet aussprechen. So warnst du indirekt andere davor und schützt deine Mitmenschen vor dem Hack.

Zu guter Letzt ist eine Meldung bei der Polizei gerade dann wichtig, wenn durch den Hack finanzielle Schäden entstanden sind. Um diese bei deiner Versicherung geltend zu machen, brauchst du eine Anzeigennummer. Welche Schäden deine Versicherung in deinem speziellen Fall abdeckt, findest du zusammen mit einem der Mitarbeiter in einem persönlichen Gespräch heraus.

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Wie kommt es zu einem Handy-Hack?

Im Laufe der Jahre sind Hacker immer gerissener und einfallsreicher geworden, wenn es darum geht, nichtsahnende Handynutzer in die Falle zu locken. Damit du den versuchten Fremdzugriff auf dein Handy frühzeitig erkennst, haben wir dir eine Übersicht der gängigsten Cyber-Attacken zusammengefasst.

Phishing

Abgeleitet vom englischen Begriff für „Angeln“ beschreibt Phishing den Versuch, unbemerkt an die Daten von Nutzern heranzukommen. Kriminelle nutzen dazu etwa gefälschte Mails von Online-Versandhäusern oder Banken, um den Kunden eine Notsituation vorzugaukeln – und zur Angabe von Passwörtern und anderen persönlichen Daten zu bewegen. Du erkennst Betrugsmaschen meist an Rechtschreibfehlern und einer dubiosen E-Mail-Adresse.

Zur Sicherheit loggst du dich am besten immer über die Webseite des jeweiligen Anbieters ein (statt auf Links in E-Mails zu klicken).

Spam-Mails

Diese Nachrichten funktionieren ähnlich wie Phishing-Mails. Allerdings zielen die Verfasser darauf ab, die Empfänger mit besonderen Versprechen in die Falle zu locken. Zu den bekanntesten Beispielen gehören gefälschte Gewinnbenachrichtigungen oder Mitteilungen über ein angebliches Erbe, das an dich ausgezahlt werden soll. Um die jeweiligen Gewinne zu bekommen, sollen die Empfänger meist eine Gebühr zahlen. Das Geld landet bei den Cyber-Kriminellen.

Fake-Websites

Manche Cyber-Kriminellen bauen die Website von Banken oder Online-Händlern nach, um dich in die Falle zu locken. In diesem Fall sind sie ebenfalls auf deine Login-Daten samt Passwort aus. Sie spekulieren darauf, dass du nach dem jeweiligen Online-Portal per Suchmaschine stöberst und dort auf einem ihrer Links landest, statt auf der echten Seite. Fake-Websites erkennst du häufig an einer seltsamen URL (etwa eine angeblich deutsche Domain, die nicht mit „.de“ enden) oder einem etwas anderen Design, als du es gewohnt bist.

Werbeeinblendungen

Mit Werbung in Bannern, Videos und Linktexten finanzieren sich viele Webseiten. Dennoch solltest du nicht blindlings auf jede Einblendung klicken. In manchen Fällen könnte es sich um Fake-Werbung handeln, die auf dubiose Webseiten führt oder dir Schad-Software auf deinem Handy einbringt. Gerade wenn du noch nie von dem beworbenen Produkt oder der Dienstleistung gehört hast, prüfst du besser via Suchmaschine, ob es sich um ein echtes Angebot handelt.

Schad-Software

Schädliche Apps können auf mehreren Wegen auf deinem Handy landen. Entweder, weil du sie direkt im Netz von einer gefälschten Webseite herunterlädst oder sie die Sicherheitsmaßnahmen des jeweiligen App Stores umgangen haben. Dort schleichen sich immer wieder Apps ein, die Funktionen wie Bildbearbeitung oder lustige Kamerafilter versprechen, dich aber im Hintergrund schädigen.

Handy gehackt Messenger

Achte bei Messengern darauf, dass der Absender echt ist

Achte bei Messengern darauf, dass der Absender echt ist

Anzeichen eines Virus auf deinem Handy sind häufig viele Fehlermeldungen, Spam oder doppelte Icons von beliebten Apps.

Viren können Eingaben auf deinem Handy erkennen (also z. B. auch eingetippte Passwörter), Daten an die Entwickler weiterleiten oder dein Gerät sogar komplett sperren. Im letzteren Fall fordern die Cyber-Kriminellen dann ein „Lösegeld“ von dir, um deine sensiblen Daten wieder zu entsperren. In den meisten Fällen greifen sie die Daten aber selbst dann ab, wenn du den Forderungen nachgibst..

Social Media und Messenger

Soziale Netze und Chat-Programmen bieten viele Möglichkeiten für Handy-Hacks. Meist bekommst du von gehackten oder gefälschten Profilen deiner Kontakte Links. Frage im Zweifel immer auf einem anderen Weg (am besten persönlich) bei der Person nach, ob sie dir wirklich eine Nachricht geschickt hat.

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Wie du Hacks künftig schwieriger machst  

Du kannst nicht nur etwas tun, wenn dein Handy gehackt wurde. Beachte folgende Punkte, um das Risiko im Vorfeld zu minimieren. Leider ist es nicht möglich, Handy-Hacks komplett zu vermeiden. Jedes Gerät lässt sich potenziell knacken. Je schwerer es du den Cyber-Kriminellen machst, desto langwieriger und unprofitabler ist es, dein Gerät anzugreifen.

Handy schützen

  • Schalte Bluetooth und Wi-Fi aus, wenn du es nicht brauchst. So kann sich niemand unbemerkt mit deinem Handy verbinden.
  • Zwei-Faktor-Authentifizierungen, Antivirenprogramme und O2 Protect helfen dir dabei, dein Handy vor Schaden zu bewahren. Mit ihnen schützt du deine wichtigsten Logins, entdeckst Schad-Software und wirst benachrichtigt, wenn es Sicherheitsprobleme mit deinem Gerät gibt.
  • Checke regelmäßig dein verbrauchtes Datenvolumen, deine App-Berechtigungen und deine SMS- sowie Telefonliste. So entdeckst du schnell Unregelmäßigkeiten und kannst frühzeitig Schäden verhindern.
  • Aktualisiere dein Handy regelmäßig und schiebe Update-Benachrichtigungen nicht auf. Mit den Aktualisierungen bekommt dein Handy Sicherheits-Updates, die Lücken im System schließen.
  • Richte einen Sperrbildschirm ein und setze ein sicheres Passwort oder nutze deinen Fingerabdruck (oder dein Gesicht), um dein Handy zu sichern. So verhinderst du, dass andere Zugriff auf dein Handy bekommen, wenn du es in der Öffentlichkeit unbeaufsichtigt lässt.
  • Hast du dein Handy verloren, solltest du einen Blick auf unseren Ratgeber werfen und den beschriebenen Schritten folgen.
  • Bist du dir sicher, dass dein Handy geklaut wurde, haben wir dir in diesem Ratgeber die wichtigsten Schritte festgehalten.
  • Kaufst du ein gebrauchtes Handy, solltest du es – wenn nicht bereits geschehen – auf die Werkseinstellungen zurücksetzen und als Erstes ein Antivirenprogramm installieren. So gehst du sicher, dass keine (potenziell gefährliche) Fremd-Software vom Verkäufer aufgespielt wurde.

Wie du handeln musst, wenn du den Code deines iPads vergessen hast, erfährst du hier.

Vorsichtig handeln

Handy gehackt gestohlenes Smartphone

Lasse dein Handy in der Öffentlichkeit nicht unbewacht

Lasse dein Handy in der Öffentlichkeit nicht unbewacht

  • Lasse dein Handy in der Öffentlichkeit nie unbeaufsichtigt.
  • Vermeide es, dich mit öffentlichen WLAN-Netzwerken zu verbinden.
  • Meide öffentliche Handy-Ladestationen.
  • Lade Apps nur dann herunter, wenn du sie brauchst und dir sicher bist, dass sie aus einer vertrauenswürdigen Quelle (Bekannter Entwickler, offizieller App Store) stammen.
  • Öffne keine Links in Mails, SMS oder Messenger-Nachrichten, wenn du den Absender nicht kennst. Ist die Nachricht von deinem Kontakt ungewöhnlich, frage über einen anderen Weg bei ihm nach, ob er dich kontaktiert hat.
  • Achte bei Mails und anderen Nachrichten auf den Absender. Gerade wenn dich Nachrichten über solche Wege darauf aufmerksam machen, dass dein Handy oder deine Konten gehackt wurden, solltest du Zweifel hegen. Antiviren-Software informiert dich direkt auf dem Gerät über mögliche Sicherheitsprobleme und verschickt keine Mails mit Links dazu.
  • Verwende komplexe Passwörter oder einen Passwort-Manager. Letzterer speichert schwere Passwörter für dich in einem gesicherten Bereich. Du musst dir lediglich ein komplexes Kennwort für den Zugang zu diesem Bereich merken.
  • Wenn du dich fragst, ob dein Handy gehackt wurde, folge unserer Checkliste. Je schneller du handelst, desto mehr Schaden kannst du im Falle eines Hacks vermeiden.

Fazit

Wurde ich gehackt? Die Frage haben sich wahrscheinlich schon viele Smartphone-Nutzer gestellt. Die Anzeichen zu erkennen, ist oft nicht leicht. Die Cyber-Kriminellen hinter den Angriffen möchten schließlich möglichst lange herauszögern, dass du den Fremdzugriff auf deinem Handy erkennst.

Einen echten Test, ob dein Handy gehackt wurde, gibt es nicht. Solltest du anhand der Anzeichen (Hitzeentwicklung, langsames System oder ungewöhnliches Verhalten) den Verdacht haben, dass dein Handy gehackt wurde, handelst du am besten schnell. Deine Konten, Passwörter und Logins können gefährdet sein und müssen ebenfalls geändert werden.

Trenne dein Handy vom Internet und mache es den Kriminellen damit schwer, deine Daten abzugreifen. Danach hilft in vielen Fällen nur ein kompletter Reset des Handys. Informiere auch die Polizei, dass dein Handy gehackt wurde. So kannst du eventuelle Schäden per Versicherung geltend machen, aber auch auf die Betrugsmasche hinter dem Hack aufmerksam machen.

FAQ

Wie kann ich erkennen, ob mein Handy gehackt wurde?

Zu den häufigsten Anzeichen, dass dein Handy gehackt wurde, gehören eine verringerte Leistung, unbekannte Apps auf dem Gerät oder ein rasanter Anstieg des Datenvolumenverbrauchs. Darüber hinaus solltest du darauf achten, ob SMS oder Anrufe unbemerkt von deinem Handy abgehen oder deine Kamera unbemerkt Fotos und Videos aufnimmt.

Einen richtigen Test, ob dein Handy gehackt wurde, gibt es nicht. Neben diesen Indikatoren können dir Antivirenprogramme dabei helfen, einen Virus auf dem Handy zu erkennen.

Was tun, wenn das Handy gehackt wurde? 

Bei Android- und iOS-Geräten solltest du den abgesicherten Modus starten. In diesem startet das Handy nur die notwendigsten Anwendungen und ignoriert Apps von Drittanbietern. Über die Systemeinstellungen kannst du anschließend schädlichen Apps die Berechtigungen entziehen und sie – falls möglich – deinstallieren.

Lässt sich das Schadprogramm so nicht eindämmen, setze dein Gerät auf die Werkseinstellungen zurück. In beiden Fällen solltest du deine Mail-Adressen und Passwörter ändern. Checke auch deine Bankkonten und die Abrechnung deines Mobilfunkanbieters, um ungewöhnliche Abbuchungen unverzüglich rückgängig zu machen. 

Wurde dein Handy gehackt, informiere die Polizei darüber. So gibt es eine kleine Chance, dass die Hintermänner gefunden werden. Viel wichtiger ist aber, dass du auf den Betrug aufmerksam machst und so vielleicht andere davor bewahrst.

Wie kann ein Handy gehackt werden?

Die häufigste Methode sind sogenannte Phishing-Angriffe. Über gefälschte Mails oder SMS soll dir der Eindruck vermittelt werden, dass deine Bank oder Online-Händler deine Daten benötigen. Gibst du diese in die Fake-Formularfelder ein, landen Passwörter und Mail-Adressen bei den Cyber-Kriminellen.

Zudem können schädliche Apps dein Handy hacken. Entweder, weil du sie aus nicht vertrauenswürdigen Quellen bezogen hast oder der jeweilige App Store von den Anwendungen unterwandert wurde. Meist verbreiten die Apps weitere Software auf deinem Handy, lesen deine Eingaben mit oder senden Spam-Nachrichten an deine Kontakte.

Kann man über WhatsApp gehackt werden?

Dass Handys über WhatsApp gehackt werden, kann passieren. Der Messenger ist so beliebt, dass er zum Ziel vieler Cyber-Krimineller geworden ist. Meist geben Sie sich als einer deiner Kontakte aus, der gerade eine neue Handynummer bekommen hat. Sie fordern dich auf, auf Links zu klicken, um Bestätigungscodes zu senden oder ihnen anderweitig zu helfen. Doch dahinter verbergen sich schädliche Apps oder Formulare, deren Daten direkt an die Kriminellen gehen.

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